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Ordentlich die Kurve kratzen: Profi-Schaufeln von Seymour für Sprünge und Trailbauten aller Art

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Schaufeln sind gleich Schaufeln? Dass das nicht stimmt wird jeder bezeugen können, der schonmal seinen eigenen Pumptrack oder gar die eigenen Dirt Jump-Trails gebaut hat. Spätestens wenn die Schaufel ein treuer Begleiter für eine größeres Projekt werden soll, ist Qualität gefragt – und genau diese Qualität möchten Bergamont Slopestyle-Profi Simon Kirchmann und Bikepark-Shaper Johnny Neumeier [den wir auch schon einmal interviewt hatten] mit den Schaufeln von Seymour bieten.

Mit den Schaufeln von Seymour sind die beiden nicht zuletzt durch den erprobten Einsatz im Bikepark Hafjell nun zufrieden, weshalb sich die beiden nun entschieden, die Schaufeln zu vertreiben. Die Seymour-Schaufeln gibt es nun direkt über die beiden Trailbauer zu erwerben – hier alle Informationen dazu von Simon und Johnny.

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# Simon und Johnny mit ihren neuen Lieblings-Schaufeln

Frei nach dem Motto: no tools – no dig, no dig – no ride!

Wenn man etwas bauen möchte, kommt es auf das richtige Werkzeug an. Dann macht es meistens mehr Spaß und man kommt schneller voran! So auch beim Strecken- und Hügelbauen. Hat man die Standard-Baumarktschaufeln, die dem Untergrund nicht gewachsen sind, knicken diese ab. Man kommt nicht gut in den Boden und wenn dann doch Wurzeln im Boden sind, ist den meisten schon die Lust am Schaufeln vergangen. Damit ist jetzt Schluss – Wir haben nämlich die Produkte ausfindig gemacht, die unserer Meinung nach die Besten zum Schaufeln sind. Johnny ist erfahrener Streckenbauer im Hafjell Bikepark/ Norwegen – er ist unter anderem dafür verantwortlich, dass die World Cup-Fahrer die Strecken im Bikepark Hafjell in höchsten Tönen loben. Er arbeitet im Sommer jeden Tag mit den Schaufeln und hat sie auf Herz und Nieren geprüft.

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# Spitz, flach, mit Zacken – für alle Aktivitäten gibt´s das jeweils richtige Modell.

Zum Shapen soll´s flach sein

Es gibt drei Varianten. Flach, Spitz und mit Zacken fürs ganz Grobe. Die Flache ist am besten, um Dirt-Hügel und Pumptracks zu bauen. Sie hat eine große Trittkante und durch das große Schaufelblatt kann man mit ihr viel Erde bewegen. Bestens geeignet zum Shapen ist sie, weil sie nur eine kurze Stielwölbung auf dem Schaufelblatt hat (Siehe Bild). Trotz ihrer Stabilität ist die flache Schaufel ein Leichtgewicht und nicht schwerer als eine normale Baumarktschaufel mit Holzstiel (1850 Gramm). Preis 45€ inkl. Mwst, zzgl. Versand.

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# Flaches Modell: Ideal zum Shapen

Fürs Grobe braucht ihr was Spitzes

Die spitze Schaufel erklärt sich eigentlich von selbst. Mit Ihr kommt man durch eine ordentlich Trittkante gut in harte Böden. Sie ist optimal um Erde zu bewegen und durch ihre ebenfalls hohe Stabilität macht sie alles klein was ihr in den Weg kommt. Preis 55€ inkl. Mwst, zzgl. Versand.

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# Fürs Grobe: Die spitze Seymour-Schaufel

Für die hoffnungslosen Fälle: die Super-Schaufel

Wird es mal anspruchsvoller, sprich: ihr habt viele Steine oder Wurzeln an eurem Spot, dann führt kein Weg an der Super-Schaufel vorbei, wie wir sie liebevoll nennen. Diese ist eine grobgezackte Schaufel – durch das sehr robuste Blatt ist sie zwar schwerer, dafür muss man nicht bei jedem Spatenstich zur Axt oder Hacke greifen. Einfach draufhalten ist die Devise. Mit dieser Schaufel kommt man überall gut durch und man kann schaufeln, ohne andauernd das Werkzeug zu wechseln oder gar zwei Werkzeuge mit sich rumzutragen. Preis: 65€ inkl. Mwst. zzgl. Versand.

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# Wenn sonst gar nix mehr geht: Die Super-Schaufel!

Alle drei Seymour Schaufeln kommen mit einem 120cm GFK-Stiel – dieser macht sie 65% robuster als einen normalen Holzstiel. Sollte man mit der Flachschaufel also mal eine Wurzel aushebeln, muss man nicht direkt bangen, dass der Stiel bricht! Alle drei Schaufelblätter sind sehr robust ausgelegt und die Verbindung zwischen Blatt und Stiel ist groß dimensioniert um auch das allseits bekannte und extrem nervige Lösen des Blattes zu vermeiden! Der Gummigriff, mit dem die Schaufeln ausgerüstet sind, bietet ordentlichen Halt und ist groß dimensioniert.

Er ist zwar kein Wundermittel gegen Schwielen, aber dafür liegt die Schaufel gut in der Hand und rutscht nicht so, wenn sie nass ist. Denn: bei gutem Wetter sollt ihr ja fleißig fahren und wenn mal nicht so gutes Wetter ist, könnt Ihr jetzt mit viel Freude und einer neuen Schaufel an euren Trails arbeiten. In diesem Sinne: no tools – no dig, no dig – no ride!

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# GFK-Stil mit gummiertem Griff

Die Schaufeln können ab sofort direkt bei uns unter johnny@easyerdbau.de oder simon.kirchmann@gmx.de bestellt werden.

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Info und Bilder: Simon Kirchmann

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[Vorstellung] BOS Deville AM 2014 – 140mm All-Mountain Gabel

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Seit mehr als drei Jahren gibt es die BOS Deville Federgabelserie [erste Vorstellung] und innerhalb dieser Jahre hat sich die Gabel bei All-Mountain- und Enduro-Fahrern eine ernst zu nehmende Fanbasis erarbeitet. Für 2014 wird die 140mm Version der Gabel auf den Namen BOS Deville AM umbenannt, soll 180g abspecken und über eine neue, deutlich verbesserte Dämpfung verfügen.


# Bos Deville AM 2014

Alle Informationen zur BOS Deville AM 2014 präsentieren wir euch basierend auf einer Pressemitteilung von BOS. Die Deville AM soll ab sofort über die lokalen Distributeure (für Deutschland ist das Sports Nut) zum Preis von 1070€ verfügbar sein.


# Mit 140mm Federweg richtet sich die BOS Deville AM 2014 an All-Mountain-Bikes

Was ist neu?

Gewicht

180g Gewichtseinsparung verspricht BOS für die überarbeitete Deville AM. Die Gewichtseinsparung wird maßgeblich durch die neue geschlossene Dämpfungskartusche erreicht.

Dämpfungskartusche

Die geschlossene Dämpfungskartusche der BOS Deville AM bietet eine neue, dreistufige Druckstufeneinstellung mit den Stufen “soft”, “medium” und “hard”. Damit kehrt BOS im All-Mountain-Bereich den offenen Dämpfungen den Rücken und will dadurch die deutliche Gewichtseinsparung bei gleich bleibender Funktion erreichen. Eine getrennte, externe High- und Low-Speed-Druckstufeneinstellung gibt es bei der neuen Dämpfung nicht mehr. Der neue Einstellhebel für die Druckstufe beeinflusst sowohl die High-, als auch die Low-Speed-Druckstufe und soll so in jeder der drei Stellungen bestmögliche Dämpfungseigenschaften bieten, die an den vorgesehenen Fahrzustand angepasst sind. Die Ausgangsposition soll dabei die mittlere M-Stellung sein, die bestmögliche Traktion bieten soll. Davon abweichend ist die S-Position Komfort orientiert, während die H-Stellung auf maximale Effizienz im Uphill und bei starken Antritten getrimmt sein soll.


# Die Druckstufe lässt sich in den drei Stufen “soft”, “medium” und “hard” einstellen.

Mit der Druckstufeneinstellung über drei Positionen folgt BOS dem Vorbild von Rock Shox und zuletzt Fox, die mit ebenfalls dreistufigen Einstellungen die Abstimmung der Federelemente vereinfacht haben wollen. Auf die gleiche Schiene setzt auch BOS und betont, dass die Abstimmung von High- und Low-Speed-Druckstufen viel Erfahrung und Zeit brauche. Gleichzeitig heben die Franzosen hervor, das es auch für einen Profi bei den Rennen der EWS im harten Enduro-Einsatz durchaus hilfreich sein kann, über eine kleine Drehung eine deutliche Veränderung der Dämpfung zu erreichen.

Steckachse

Die neue Serienachse für die BOS Deville AM wird eine 15mm Steckachse sein. Wer will, kann jedoch ohne Austausch des Castings eine 20mm Steckachse montieren, indem ein Einsatz im Casting entfernt wird.


# Die neue 15mm Steckachse kann ohne Wechsel des Castings auch gegen eine 20mm Version getauscht werden.

Standrohre

Reduzierte Reibung soll die neue Oberfläche der 34mm Standrohre aus Aluminium ermöglichen.

Was bleibt unverändert?

Grundstruktur

Der Grundaufbau der BOS Deville AM ist nicht verändert worden. Die Krone, das Steuerrohr, das Casting und die Dichtungen sowie die Luftfeder der 26“-Version bleiben für das neue Modelljahr unverändert.


# Die Luftfeder ist unverändert ins neue Modelljahr übernommen worden.

Reduzierte Reibung

BOS legt größten Wert darauf, Reibungsverluste in der Gabel zu minimieren. So sollen enge Toleranzen für alle Bauteile und hohe Oberflächenanforderungen gesetzt worden sein, um eine spürbar bessere Arbeitsweise der Federgabel zu ermöglichen.


# Die wichtigste Veränderung für 2014: Eine neue geschlossene Dämpfungskartusche mit weniger Gewicht und drei vordefinierten Druckstufeneinstellungen

Technische Daten

Hersteller: BOS
Modell: Deville AM
Modelljahr: 2014
Kategorie: Federgabel
Einsatzbereich: All-Mountain
Laufradgröße: 26“ / 27,5“
Federweg: 140mm
Standrohrdurchmesser: 34mm
Schaft: konisch (1 1/8“ – 1,5“)
Federung: Luft
Dämpfung: geschlossene Kartusche
Einstellungen: Luftdruck, Zugstufe, Druckstufe (3 Positionen)
Material Krone: Al 7075
Material Standrohre: AL 7075
Material Casting: Magnesium
Steckachse: 15mm
Scheibenbremsaufnahme: PM160
max. Scheibendruchmesser: 203mm

Einbaulänge: 525mm (26“) / 535mm (27,5“)
Nachlauf: 37mm (26“) / 41mm (27,5“)
Gewicht: 1800g
Preis: 1070€
Verfügbarkeit: Januar 2014

Quelle: Pressemitteilung BOS


# Optimierte Reibwerte an allen Bauteilen sollen für bestmögliche Funktion sorgen.

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X-Fusion Revel – im Detail: Hintergrundinfos zur neuen USD-Einfachbrückengabel

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Frisches Futter für Up-Side-Down-Fans: Die Einfachbrückengabel Revel aus dem Hause X-Fusion steht kurz vor ihrer Fertigstellung. In einem Video zeigen die Kalifornier, wie die neuen Gabeln im Werk in Santa Cruz zusammengebaut werden. Zudem gewährt das Video erste Blicke auf das sogenannte “Gold-E-Lock”-System, dank dem sich die Revel in Sachen Torsionssteifigkeit maßgeblich von ähnlichen Konkurrenzprodukten unterscheiden soll. Wie das System funktioniert, erklärt uns der deutsche X-Fusion-Ingenieur Dirk Lüde in einem kurzen Interview.

Im Oktober präsentierte X-Fusion die neue USD-Einfachbrückengabel Revel, die in einer streng limitierten Auflage von 250 Modellen weltweit auf den Markt kommen soll [Produktvorstellung hier]. Nun zeigen die Kalifornier aber im Detail, was in der neuen Revel steckt, die mit satten 1.750 US-Dollar zu Buche schlägt. Wir erkundigten uns bei Dirk Lüde über den Aufbau des “Gold-E-Lock”-Systems sowie über das Innenleben und die Herstellung der neuen Revel.

Inside Revel – Video

X-Fusion Revel: Im Detail von Maxi – mehr Mountainbike-Videos


# X-Fusion Revel – für 29″ und 650b. Bild von Robin Schmitt, Enduro-Mag

Dirk Lüde mit Informationen über die neue Revel

MTB-News.de: Servus Dirk, sowohl als Ingenieur als auch als IBC-User bist hier längst kein Unbekannter mehr. Kannst du dich bitte dennoch kurz vorstellen?

Ich heiße Dirk Lüde und bin bei X-Fusion seit zweieinhalb Jahren in der Entwicklung tätig. Ich arbeite in Deutschland, bin aber in sehr engem Kontakt mit den Ingenieuren in Taiwan sowie mit Paul Turner, dem Entwickler der Revel USD Gabel, der auf Hawaii lebt und arbeitet.

Bei der Revel habe ich nur an Details wie den Ausfallenden und den “Scratch Guards” mitgewirkt. Meine Spezialität ist das Modellieren der komplexen Bauteile.


# X-Fusion Entwickler Dirk Lüde auf La Palma. Foto von IBC-User Caspar720 

Up-Side-Down-Gabeln haben Federelemente-Hersteller in der Mountainbike-Industrie schon immer vor die schwierige Aufgabe gestellt, eine Balance zwischen Gewicht und Steifigkeit zu finden. Die meisten sind an dieser Aufgabe gescheitert. X-Fusion versucht sich nun auch an dieser Aufgabe. Ist ein Up-Side-Down-System so überlegen, dass es den großen Mehraufwand rechtfertigt? 

Der Vorteil der höheren Biegesteifigkeit wird bei der herkömmlichen USD-Bauweise leider durch die deutlich geringere Torsionssteiffigkeit aufgehoben. Der Stabi (die Verbindung der beiden unteren Rohre) fehlt, somit können sich die oberen und unteren Rohre ineinander verdrehen.

Durch unser „Gold-E-Lock“ System, das aus den höhenverstellbaren Sattelstützen übernommen ist, wird dieses Verdrehen unterbunden und die Gabel ist auch ohne Stabi sehr torsionssteif.

Im Video erkennt man bestens die Passfedern des “Gold-E-Lock”-Systems, welches die Torsionssteifigkeit des Systems garantieren soll. Die Führungen in den Standrohren sieht man jedoch nicht. Wie stellt ihr sicher, dass die Edelstahl-Passfedern das weichere Aluminium der Nuten im Gabel-Casting nicht verletzen – bzw. die Nuten durch Verkanten nicht ausschlagen?

Bei einer Paarung von Gleitpartnern ist es wichtig, zwei unterschiedlich harte Materialien zu wählen. Jeder kennt das, man nimmt eine billige Sattelstütze mit einer sehr dünnen Eloxalschicht, schiebt sie in den Aluminiumrahmen rein und schon ist sie zerkratzt.

Ist die Stütze mit einer hochwertigen, dickeren und härteren Schicht eloxiert, so kann das weichere Sitzrohr der Stütze nichts anhaben. Bei unserem System verwenden wir außerdem drei Nuten und Passfedern pro Holm, sodass sich die Kräfte ausreichend verteilen, ohne Schäden anzurichten. Zusätzlich schließt das Innenleben (Öldämpfer auf der einen Seite und die Luftfeder auf der anderen Seite) mit der Oberkante des unteren Rohres ab, sodass sich das Schmieröl immer im Bereich der Gleitlager und Nutensteine befindet und so die Reibung minimiert.


# X-Fusion Revel

Zwei verschiedene Materialien bei den Führungen des “Gold-E-Lock”-Systems: Sorgt das nicht für Probleme, wenn eine Führung so passgenau sein muss? Ich spiele da beispielsweise auf unterschiedliche Temperatureigenschaften an.

Wir verwenden im Bereich der Führungen und des Gold-E-Lock Systems noch weitere Materialien, denn die Gleitlager sind teflonbeschichtet, die Abstreifer aus NBR. Grundsätzlich ist es immer wichtig bei einem Führungssystem darauf zu achten, wie sich die einzelnen Bauteile bei Temperaturänderung verhalten. Aber das haben wir getestet und perfektioniert.

Es haben sich ja bereits viele Hersteller an Up-Side-Down-Gabel versucht. Warum ist deiner Meinung nach bisher keiner auf die eigentlich doch recht simple Idee gekommen, die Führung so zu gestalten wie ihr es mit dem “Gold-E-Lock”-System macht? 

Oft sind es die einfachen Ideen, auf die man nicht so schnell kommt. Ich wundere mich selbst bei der Entwicklung öfter, dass andere meine Ideen noch nicht hatten, aber ist gibt auf oft die Enttäuschung bei der Patentrecherche, dass irgendwer auf der Welt, genau die gleiche Idee bereits ein paar Jahre zuvor hatte.

Paul hatte dabei wohl den richtigen Riecher.

Das Innenleben der Revel setzt sich ja aus bestehenden X-Fusion-Systemen zusammen. Wurden Einzelteile der Dämpfung 1 zu 1 übernommen oder musste das System neu aufgelegt werden?

Bewährte Baugruppen, wie unsere HLR-Dämpfungskartusche, wurden übernommen und auf die Verhältnisse in dieser Gabel angepasst. Der Service ist immer froh, wenn nicht allzu viel geändert wird und wenn die Teile gut funktionieren ist es auch nicht notwendig, alles neu zu gestalten. Auch bewährte Dichtungen aus älteren Gabelmodellen kommen zum Einsatz.

Die Luftfeder ist jedoch um ein einstellbares Progressionsvolumen erweitert worden, wodurch die Charakteristik der Federkennlinie stark beeinflusst werden kann und die Gabel somit deutlich besser auf den Fahrstil des Fahrers und vom Fahrer selbst individuell angepasst werden kann.


# Bekannt vom Bike der Woche Nr. 27: Die von Dirk entwickelte X-Fusion Metric mit 200mm Federweg. 

Als Grund für den hohen Preis der Gabel nennt X-Fusion die geringe Auflage und die hohen Fertigungskosten, die bei der Produktion in den USA entstehen würden. Was versteht ihr dabei unter “Fertigung in den USA”? Wird die Gabel dort lediglich zusammengebaut, oder werden die Einzelteile und Baugruppe auch alle samt in den USA produziert?

Die Einzelteile werden in Taiwan produziert, die Montage findet in Santa Cruz USA statt.

Bei so vielen Bauteilen, wie sie in einer Federgabel verwendet werden, ist die Qualität der Montage sehr wichtig. Bei der Revel möchten wir die Montagequalität von Beginn an auf einem sehr hohen Niveau haben und dort auch halten. Das ist nur durch eine etwas langsamere Montage in einer Art Manufaktur möglich. Außerdem sind die Kollegen in USA alle Biker und wissen genau, welche Ansprüche wir an unsere Produkte haben.

Alle Details an dieser Gabel, angefangen vom Gold-E-Lock System, über die Montage in USA bis zu dem persönlichen Service machen diese Gabel zu etwas Besonderem auf dem Markt.

Ist zu erwarten, dass die Gabel in naher Zukunft in Serie gehen wird?

Definitiv ja. Zur Zeit werden letzte Detailänderungen in der Montage geprüft. Die Serienproduktion wird in diesem Frühjahr starten.

X-Fusion Revel Detail X-Fusion Revel X-Fusion Revel X-Fusion Revel
Diese Fotos im Fotoalbum anschauen

First Ride: Revel HLR USD from X-Fusion on Vimeo.

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Hope Techbar Lenker wird nicht in Serie gehen

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Schlechte Nachrichten für all jene, die nach dem Eurobike-Bericht über den neuen Hope Techbar Lenker (800mm Breite; 10, 20 oder 30mm Rise) potentielles Kaufinteresse gehabt haben: Wie uns heute von Robin Warne mitgeteilt worden ist, wird der Lenker von Hope nicht in Serie gehen.


# Kommt nicht auf den Markt: Der Hope Techbar Lenker bleibt ein Ausstellungsstück der Eurobike.

Grund dafür ist, dass Hope aufgrund der besonderen Fertigungsverfahren für den Lenker mit externen Lieferanten in England in Kontakt gewesen ist und keiner die gewünschte Qualität liefern konnte. Darüber hinaus sei man zu dem Entschluss gekommen, dass ein Bauteil mit einer derart kleinen Fertigungstiefe nicht zur Firmenphilosophie von Hope passen würde. Bei unserem Hausbesuch im britischen Barnoldswick [Video] hatten wir uns von der Qualität und Fertigungstiefe von Hope einen sehr detailierten Eindruck machen können.


# Eine Besonderheit des Lenkers sollte sein, dass die Wandstärke über beide Biegungen hinweg konstant gewesen wäre…


# Die dafür nötigen Fertigungstechnologien hat Hope im eigenen Haus jedoch nicht verfügbar, weshalb der Lenker weitestgehend zugekauft worden wäre. Da diese Praxis nicht der Firmenphilosophie entsprechen würde, hat man sich nun dazu entschieden, das Projekt nicht weiter zu verfolgen.

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YT Industries – Teamvorstellung 2014: Yannick Granieri mit an Bord

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Update: Hier die Pressemitteilung von YT Industries mit der Auflösung:

Yannick Granieri (FRA) – Frankreichs Freeride Star fährt ab sofort für YT Industries

Bei YT Industries hat man auf Fotos in Magazinen und im Web zu oft ihren Teamrider Andreu Lacondeguy und Yannick Granieri verwechselt. Grund genug für das deutsche Mountainbike Gravity Unternehmen nun auch Yannick mit an Board zu holen.

Portrait 3102
# Portrait 3102

Forchheim – Yannick ist nun der 2. Franzose nach Enduro Racer Bryan Regnier, der von YT Industries ins Boot geholt wurde – und das innerhalb einer Woche. Ob es etwas mit der Tätowier Aktion beim Dirtmasters Festival in Winterberg letztes Jahr zu tun hat, als Yannick am Stand von YT Industries Sam Pilgrim sein erstes Tattoo verpasst hat und sich damit bei den verrückten Forchheimern als würdiger Charakter für das Team gezeigt hat, bleibt ein Gerücht. Aber in jedem Fall kann man sich glücklich schätzen, nach Andreu Lacondeguy einen weiteren Superstar der Freeride Szene verpflichtet zu haben.

granieri
# granieri

Yannick Granieri gehört sicher nicht zu den Unbekannten der Slopestyle- und Freeride-Szene. Der Franzose hat die letzten Jahre immer im Top-Fahrerfeld der FMB World Tour mitgespielt. Darüber hinaus zeichnet ihn sein lässiger Style auf dem Bike aus. Kaum einer hat eine ähnliche Souveränität in der Luft, was nicht zuletzt von Yannicks Vergangenheit als Trampolinspringer herrührt.

Yannick befindet sich vor einem großen Comeback, nachdem er die letzten beiden Jahre etwas mit Verletzungspech zu kämpfen hatte. YT hat das erkannt und war sofort dabei, als es darum ging Yannick auf seinem Weg zu unterstützen. Florian Lehmann, Marketing Manager YT Industries: „ Es kommt nicht jeden Tag vor, dass man die Möglichkeit bekommt Yannick Granieri ins Team zu holen. Da mussten wir einfach zuschlagen. Wir freuen uns tierisch über diesen Neuzugang und sind natürlich unheimlich stolz, dass für Yannick nicht das Geld vorrangig war sich für uns zu entscheiden, sondern dass er auf Grund unserer Produkte und der Marke zu YT wechselt! Wie auch Andreu steht Yannick für das, was auch wir für das Wichtigste im Mountainbiken erachten: Nämlich eine verdammt gute Zeit auf dem Rad haben. Oder um es mit unseren Worten zu sagen – Fucking Good Times eben!“

Granieri hat gerade den Backflip Double Tailwhip gestanden...
# sein altes Bike braucht er nicht mehr: Yannick Granieri

Yannick Granieri mit einem sauberen Nohand Flip.
# Yannick Granieri mit einem sauberen Nohand Flip

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Die Jungs von YT Industries haben sich für die Präsentation ihrer neuen Teamfahrer etwas Besonderes ausgedacht – in den kommenden drei Wochen wird an dieser Stelle je ein neuer Fahrer mit verdecktem Gesicht vorgestellt – der erste Fahrer, Bryan Regnier, ist bereits letzte Woche präsentiert worden. Einen Tag darf gerätselt werden, wer es ist, am kommenden Tag wird der jeweils neue Fahrer vorgestellt. Wir wissen selbst erst kurz vorher, wer dabei ist – laut YT soll es dabei die eine oder andere dicke Überraschung geben… wir sind gespannt. Heute geht es um Fahrer Nummer 2:

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# Wer ist Teamfahrer #2?

Na, wer ist´s? Auflösung morgen früh!

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Info: YT Industries

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EMANON CAN DH – neue Komplettbikeangebote im Online-Store nach IBC-Feedback

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Vorletzte Woche haben wir über die Markteinführung des EMANON CAN DH Downhill Bikes berichtet. Neben den angebotenen Rahmensets hat EMANON Entwickler Giacomo Großehagenbrock auch ein Komplettbike zusammengestellt, das in weiten Teilen seinem privaten Rad entspricht.

Doch der Aufbau des Bikes mit günstiger Rock Shox Boxxer Federgabel einerseits und teurer Sram X.0 Kurbel und Schaltwerk andererseits hat nicht alle Benutzer überzeugen können [Link zum Artikel].


# Das EMANON CAN DH – die Markteinführung des Downhill-Bikes wird im April 2014 stattfinden.

Die geäußerte Kritik hat sich Giacomo zu Herzen genommen und in der letzten Woche Konfigurationsmöglichkeiten in den Shop eingebaut. So lässt sich das Rad nicht mehr nur über die Farbe individualisieren, sondern kann auch bei der Federgabel, dem Dämpfer, der Kurbel und dem Schaltwerk angepasst werden. Die günstigste Version kommt mit einer Rock Shox Boxxer RC2, während gegen Aufpreis auch eine Boxxer R2C2 oder eine Boxxer World Cup möglich sind. Analog kann der günstige Kage RC Dämpfer durch einen Vivid R2C oder einen Vivid Air R2C ersetzt werden. Bei der Kurbel steht neuerdings in der Basisausstattung eine Truvativ Descendant auf der Ausstattungsliste, während gegen Aufpreis eine Sram X.0 DH verfügbar sein wird. Beim Schaltwerk ist das teure X.0 DH nur noch gegen Aufpreis erhältlich – die Basisversion wird mit einem Sram X.9 Schaltwerk ausgestattet.


# Verbesserte Auswahl: Bei der Gabel, dem Dämpfer, der Kurbel und dem Schaltwerk kann der EMANON nun auswählen.

EMANON reagiert damit direkt auf das User-Feedback hier auf MTB-News.de. Die genauen Preise und Aufpreise findet ihr im EMANON Online-Shop.

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Quelle: EMANON Website

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Cheetah Bikes 2014: MountainSpirit und ForPleasure in allen Laufradgrößen, überarbeitete Modellpalette

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Auch an Cheetah Bikes geht die Laufradgröße 27,5″ nicht spurlos vorbei: die Zwischengröße ist in der großen Modellreihe MountainSpirit als Variante verfügbar, allerdings bietet die Firma um Konstrukteur Michael Herrlinger die Modelle der Enduro-Serie “MountainSpirit” und das Hardtail “ForPleasure” auch weiterhin in 26 Zoll an. Als dritte Variante sind diese Modelle auch als Twentyniner verfügbar – je nach Gusto und Fahrstil. Als weitere Möglichkeit experimentiert die Firma zudem mit 27.5″/26″ Mix-Varianten – alle Informationen dazukommen direkt von Cheetah.

[Pressemitteilung Cheetah Bikes 2014] Die neuen Laufradgrößen 27,5“ und 29“ (bei mehr Federweg) mischen den Markt auf. Die verbesserte Auswahl bei den Laufradgrößen ermöglicht neue Entwicklungen bei den Fahrwerken für moderne Mountain Bikes. Cheetah Bikes nutzt die Vorteile und überarbeitet für das Jahr 2014 seine Modellpalette. 

Cheetah Mountain Spirit FR 27.5
# Cheetah Mountain Spirit FR 27.5

Konstrukteur Michael Herrlinger von Cheetah Bikes tüftelt gerne. So auch bei Reifengrößen. 26, 27,5 oder 29 Zoll – die Frage nach der richtigen Größe bewegt momentan die gesamte Mountainbikewelt. Das Problem: Je nach Vorlieben und Einsatzgebiet tut sich meist nur eine Größe oder Größenkombination hervor. Pauschal lässt sich also nur schwer eine Empfehlung aussprechen – dazu sind Fahrer und deren Fahrstile zu verschieden. Die Bikemanufaktur Cheetah Bikes bietet Kunden mit individuellen Ansprüchen deshalb für 2014 eine breite Auswahl. Die MountainSpirit Modelle Enduro und AllMountain sowie das Hardtail ForPleasure sind für die Saison 2014 mit drei verschiedenen Laufradgrößen erhältlich.

Cheetah Mountain Spirit AM 29 Cheetah Mountain Spirit AM 27.5 Cheetah Mountain Spirit AM 26
Diese Fotos im Fotoalbum anschauen

Allmountain-Fahrer etwa können auf die großen 29-Zoll-Räder setzen, wenn sie gerne lange Touren auf sehr verblockten Routen unternehmen. Wer lieber für kurze sportliche Ausflüge auf verwinkelten Singletrails im knackigen Slalom wedelt, ist mit den wendigeren 26″ oder 27,5″ Laufrädern besser unterwegs.

Cheetah Mountain Spirit AM 29
# Cheetah Mountain Spirit AM 29

Eine interessante und bislang selten gesehene Variante bietet auch die Kombination aus 27,5″ vorn und 26″ hinten. Der Mix aus verschiedenen Raddurchmessern hat sich im Offroad-Motorradbereich schon seit Jahrzehnten bewährt: Ein größeres Vorderrad sorgt für sicheren Geradeauslauf, das kleinere, kompakte Hinterrad für die nötige Steifigkeit im hinteren, kinetisch stärker beanspruchten Bereich des Bikes. Als wichtiges Ausstattungselement für 27,5er- und 29er-Bikes hat sich in Tests die neue Pike-Gabel von Rock Shox hervorgetan. Mit bis zu 160 Millimetern Federweg und bestem Ansprechverhalten sowie zuverlässiger Steifigkeit gehört sie bei Cheetah Bikes schon zum Serienstandard.

Herrlinger hat die Rahmengeometrien entsprechend den jeweiligen Reifendimensionen angepasst. Die Dreiecks-Rahmenkonstruktionen aus Rundrohren verfügen teils über unterschiedliche Oberrohr- und Kettenstrebenlängen. Spezifisch angepasste Lenk- und Sitzwinkel sowie Tretlagerhöhen und Radstände erzeugen unterschiedliche Fahrdynamiken, die – je nach Anforderungsprofil – optimal zum individuellen Fahrstil passen sollen.

Alle Modellpflegemaßnahmen für 2014 auf einen Blick:

  • MountainSpirit Enduro: nun wahlweise mit 26- oder 27,5 Zoll-Rädern erhältlich. Mix 27,5“ vorn und 26“ hinten optional möglich
  • Enduro-Hardtail-Modell Rocker: nun wahlweise mit 26- oder 27,5 Zoll-Rädern erhältlich. Mix 27,5“ vorn und 26“ hinten optional möglich
  • MountainSpirit AllMountain: angepasste Rahmenlayouts für drei verschiedene Rädergrößen (26, 27,5 und 29 Zoll). Mix 27,5“ vorn und 26“ hinten optional möglich.
  • Touren-Hardtail-Modell ForPleasure: angepasste Rahmenlayouts für drei verschiedene Rädergrößen (26, 27,5 und 29 Zoll).

Wunschfarbe

Jeder Cheetah-Bikes-Rahmen ist handgefertigt und somit ein Stück Handwerkskunst. Außerdem können Kunden gegen fairen Aufpreis ab 99 Euro ihre Wunschfarbe auswählen. Dazu einfach bei einer Rahmen- oder Komplettbikebestellung im Webshop den Online-Farbkonfigurator anklicken und aus dem großen Angebot von über 160 RAL-Farbtönen die passende Farbe auswählen.

Die einzelnen Modelle im Überblick mit Kurzprofil

MountainSpirit

Tour MountainSpirit 29 – 125mm Federweg hinten/120mm Federweg vorne
# Tour MountainSpirit 29 – 125mm Federweg hinten/120mm Federweg vorne

AllMountain MountainSpirit AM 29 – 140mm Federweg vorne/hinten
# AllMountain MountainSpirit AM 29 – 140mm Federweg vorne/hinten

Enduro MountainSpirit FR 27.5 -  170mm Federweg hinten/160mm Federweg vorne
# Enduro MountainSpirit FR 27.5 – 170mm Federweg hinten/160mm Federweg vorne

AllMountain MountainSpirit AM 27.5 – 150mm Federweg vorne/hinten
# AllMountain MountainSpirit AM 27.5 – 150mm Federweg vorne/hinten

Enduro MountainSpirit AM 26 -  160mm Federweg vorne/hinten
# Enduro MountainSpirit AM 26 – 160mm Federweg vorne/hinten

Tour MountainSpirit 26 – 140mm Federweg vorne/hinten
# Tour MountainSpirit 26 – 140mm Federweg vorne/hinten

Enduro MountainSpirit FR 26 – 180mm Federweg hinten/170mm Federweg vorne
# Enduro MountainSpirit FR 26 – 180mm Federweg hinten/170mm Federweg vorne

AllMountain MountainSpirit AM 26 – 150mm Federweg vorne/hinten
# AllMountain MountainSpirit AM 26 – 150mm Federweg vorne/hinten

LadySpirit

AllMountain Woman LadySpirit 26 – 140mm Federweg vorne/hinten
# AllMountain Woman LadySpirit 26 – 140mm Federweg vorne/hinten

Ignition

Freeride Ignition 26– 180mm Federweg vorne/hinten
# Freeride Ignition 26– 180mm Federweg vorne/hinten

MountainSpirit Rocker

Enduro Hardtail MountainSpirit Rocker -  160mm Federweg vorne
# Enduro Hardtail MountainSpirit Rocker – 160mm Federweg vorne

ForPleasure

Alpencross Hardtail ForPleasure 26/27.5/29 – 120-140mm Federweg vorne
# Alpencross Hardtail ForPleasure 26/27.5/29 – 120-140mm Federweg vorne

Allgemeine Infos:

Alle Infos rund um die Modelle und Aktivitäten von Cheetah Bikes sind übersichtlich im Internet unter www.cheetah.de aufbereitet. Im Webshop mit Bike-Konfigurator lassen sich Wunschbikes mit individueller Ausstattung zusammenstellen.

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Info & Fotos: Pressemitteilung Cheetah Bikes

Der Beitrag Cheetah Bikes 2014: MountainSpirit und ForPleasure in allen Laufradgrößen, überarbeitete Modellpalette ist auf MTB-News.de erschienen.

Bionicon 2014: Neuigkeiten zu Edison Evo, Double Agent 160 und c.guide eco

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Nach der starken Neuheitenpräsentation auf der Eurobike hat Bionicon seine 2014er Produktpalette weiter vorangetrieben und hat uns diese Woche über den Stand der Dinge informiert. Das Saison-Highlight bei den Rahmen wird das Bionicon Edison Evo sein, das maßgeblich von der neu entwickelten Dämpfungskartusche profitieren soll.


# Bionicon Edison EVO 180 – Rahmen in Größe L

Bionicon Edison Evo

Der Bionicon Edison Evo Enduro Rahmen, der erstmals auf der Eurobike 2013 zu sehen gewesen ist, soll ab Spätsommer im Handel verfügbar sein. Die Besonderheit des Rahmens ist, dass er sowohl mit dem Bionicon-System als auch mit normalen Gabel- und Dämpferkombinationen aufbaubar sein soll – und das ohne nervige Umbauarbeiten. Eine neue modulare Konstruktion und das konische Steuerrohr machen’s möglich. Ähnlich modular ist auch der restliche Rahmen aufgebaut. Bionicon geht den Trend hin zu 650b mit, doch nicht ohne dem Kunden die 26“-Version zu nehmen. Hier kann der Kunde frei wählen, welche Laufradgröße er bestellen will.

Wer nachträglich von 26“ auf 27,5“ wechseln möchte, erreicht das durch einen Austausch der Sitzstreben. Ebenso kann durch einen Austausch des Umlenkhebels der Kinematik der Federweg von 160mm auf 180mm erhöht werden – der Federweg selbst wird ebenfalls direkt bei der Bestellung ausgewählt, so dass am Neurad keine Änderungen vorzunehmen sind. So soll das Rad flexibel bleiben ohne Kompromisse einzugehen.

Bionicon Double Agent

Die Bionicon-eigenen Doppelbrückenfedergabeln sind auf der Eurobike in gründlich überarbeiteten Versionen zu sehen gewesen. Das Highlight befindet sich dabei in Form einer neuen geschlossenen Bladder-Dämpfungskartusche im Inneren der Gabel. Extern sind die Lowspeed Zug- und Druckstufe einstellbar (in beliebig vielen Schritten und nicht nur in drei Klicks) und über das Shim-Stack kann theoretisch auch der Endkunde die Einstellungen der Mid- und Highspeed Druckstufe sowie die Highspeed Zugstufe beeinflussen.


# Ingenieur Stefan Sack ist der Kopf hinter der neuen Dämpfungskartusche

Dem leitenden Entwickler Stefan Sack ist dabei besonders wichtig, dass die Gabel auch bei vollständig geschlossener Druckstufendämpfung nicht klackernd zu arbeiten beginnt, sondern dank dem nicht voll geschlossenen Shim-Stack ohne spürbares Auslösen die Arbeit aufnimmt. Wie die Dämpfungskartusche arbeitet ist auf den folgenden Bildern zu sehen:


# Die Druckstufendämpfung ist dreistufig aufgebaut: Die Lowspeed Einstellung (Mitte) ist extern einstellbar, während ein Shim-Stack die Mid- und Highspeed Dämpfung regelt


# In der Zugstufendämpfung gibt es neben der einstellbaren Lowspeed auch eine Highspeed Zugstufe (gestrichelter Ölfluss), die bei hoher Ausfedergeschwindigkeit wirkt

Ebenfalls stolz ist Sack darauf, dass durch wesentlich vergrößerte Check-Valves für den Rückfluss des Öls durch die Zug- beziehungsweise Druckstufe beide Einstellungen so gut als möglich voneinander entkoppelt sein sollen. Auf dem Trail bedeutet das, dass eine Veränderung der Druckstufeneinstellung nicht die Zugstufe mit beeinflusst und umgekehrt.

Auf Seiten der Federung arbeitet auch in der 160mm Gabel jetzt die aufwändige Luftfeder mit zwei getrennt befüllbaren Positivluftkammern und jeweils einer zugehörigen, automatisch befüllen Negativluftkammer. Dieser komplexe Aufbau soll es dem Benutzer möglich machen, auf die Kennlinie und Progression der Gabel Einfluss zu nehmen, während große Luftkammern an sich für eine sehr gute Linearität sorgen sollen.


# Die Luftfeder besteht aus zwei großen Positivkammern, die getrennt von einander eingestellt werden können. Die zugehörigen Negativkammern befüllen sich automatisch.


# Der Bladder ermöglicht den Volumenausgleich beim Ein- und Ausfedern der Gabel

Insgesamt sei das Feedback von Kundenseite zu den neuen Federgabeln mit überarbeiteter Federung und Dämpfung sehr positiv. Konstruiert und montiert werden die Federelemente in Deutschland. Die auf der Eurobike gezeigte Fox Float mit Bionicon Luftfeder ist unterdessen in dieser Form nicht mehr aktuell. Fox werde die Castings für Bionicon nicht liefern, wie Ingenieur Stefan Sack mitgeteilt hat.

c.guide eco

Wie auf der Eurobike gezeigt wird die neue Bionicon c.guide eco mittlerweile ausgeliefert. Im Gegensatz zur bekannten Version soll die vollständig aus Kunststoff gefertigte Führung haltbarer und flexibler sein und so den Widerstand beim Treten nochmals deutlich reduzieren. Wie der neue Kunststoffträger die Beweglichkeit der Führung verbessert zeigt die folgende Darstellung:


# Die c.guide eco soll durch den neuen Kunststoffsteg wesentlich flexibler werden und sich besser der Kettenlinie anpassen

Sonderaktion

Als letzten Hinweis hat uns Stefan noch die Information gegeben, dass es aktuell alle 2014 G2 Bikes mit 40% Rabatt zu kaufen gibt. Grund dafür: Während am Tegernsee um diese Jahreszeit normalerweise eine feine Schneelandschaft wartet, gibt es freie Trails und Matsch. Willkommen im sommerlichen Winter.

Rückblick: Eurobike-Video Bionicon

Eurobike 2013: Bionicon von crossie – mehr Mountainbike-Videos

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Orange Clockwork 25 – limitierter Hardtail-Traum in Sterling-Silber zum Firmenjubiläum

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Dieses Jahr feiert die britische Traditionsschmiede Orange ihr 25-jähriges Jubiläum, dass das Team nach eigener Aussage mal so richtig ausgelassen feiern wird: Mit einer oder zwei Magnumflaschen Champagner und einer großen Torte! Aber etwas Besonderes gibt es dann doch: eine auf 25 Exemplare limitierte Version des 29er “Clockwork”-Modells, dass zur Feier des Geburtstages somit auch “Clockwork 25″ heißt.

Clockwork 25 M 3Q K2-098 cropped
# Clean in silber und lila: Das Clockwork 25

Das Bike kommt in Sterling Silver-Lack, individuell nummerierter Metallplakette, custom Decals und traumhaften Anbauteilen: Naben, Lager, Sattelklemme, Steuersatz, Bremsgriffe und weitere Anbauteile kommen von Hope im neuen Lila - Naben und Bremsgriff-Abschlusskappen sind passend zum Bike auch mit lasergraviertem “Clockwork 25″ versehen, um perfekt zum Rest des Bikes zu passen. Vorne federt eine schwarze Rock Shox SID, weitere Anbauteile kommen von Thomson und Stan´s No Tubes.

Clockwork25 M Detail-4
# Hinterbau des Clockwork 25

Wer am Bike interessiert ist, sollte sich mit der Vorbestellung beeilen – das Bike dürfte ziemlich schnell ausverkauft sein, denn angesichts der individuellen Ausstattung sind 2500 Pfund für das limitierte Bike durchaus vertretbar, wie wir finden. Ausgeliefert wird ab dem kommendem Montag.

Ausstattung

  • Orange Clockwork 6061-T6 custom butted aluminium frame in Sterling Silver
  • Custom Clockwork 25 graphics
  • Individually numbered commemorative metal seatube badge
  • Custom engraved purple Hope hubs and brake reservoir caps
  • Purple Hope hubs, rotors, BB, QR seatclamp, headset, skewer, brake caliper bore and reservoir caps
  • RockShox SID 120mm travel forks
  • Thomson finishing kit
  • Stan’s No Tubes ZTR Crest 28 hole rims

Clockwork25 M Detail-2
# Custom-Abschlusskappen der Hope-Bremse

Verfügbarkeit

  • Only 25 Clockwork 25s will be available for sale
  • RRP – £2,500
  • Delivery from Monday 20th January
  • Available in Small, Medium, Large and Extra Large
  • The Clockwork 25 spec is fixed

In 2014 the Clockwork celebrates its 25th birthday. To mark this important milestone in the bike’s history we’ve ordered in a magnum or two of Champagne and a huge cake.We’ve also produced a very special, limited-edition version of the Clockwork; the Clockwork 25.We don’t expect the Champagne and cake to be around for long and these Clockwork 25 anniversary bikes will disappear even quicker. With a production run of only 25 this exclusive model takes our acclaimed custom-butted aluminium 29er Clockwork frame and gives it the full five star treatment to produce a truly special bike for this truly special occasion.

Fittingly sprayed in Sterling Silver to celebrate a quarter of a century, each bike comes with an individually numbered commemorative metal seatube badge and custom Clockwork 25 decals throughout.

Purple anodised Hope hubs, rotors, BB, seatclamp, headset, skewer, brake caliper bore and reservoir caps give a nod to the past, while being very much at the cutting edge. Both the 28 spoke hubs and brake reservoir caps are custom laser engraved with special-edition Clockwork 25 artwork to match the frame’s decals.

Up front the top-flight 120mm RockShox SID forks with Fast Black stanchions offer slick looks and even slicker performance, the perfect match to the frames light-and-fast remit.
Finishing off this silver bike is the gold standard in cockpit components from Thomson, combining their glossy-black carbon bars and deep-black anodised stem and seatpost.
Fast and fun are a given with a Clockwork, the Clockwork 25 adds real exclusivity into the mix too.

Clockwork25 M Detail-6
# Hope-Steuersatz, Thomson-Steuerzentrale

Clockwork25 M Detail-1
# Hope-Naben mit Custom-Logo

Clockwork 25 M R3Q K2-121
# Komplettes Bike

Mehr Informationen:  http://www.orangebikes.co.uk/bikes/clockwork-25

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Info: Pressemitteilung Orange Bikes UK

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YT Industries 2014: Neue TUES 2.0-Modelle vorgestellt [Pressemitteilung]

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YT Industries gibt aktuell kräftig Gas – und neben ihrer vierwöchigen Teamfahrer-Präsentation präsentieren die Forchheimer nun mittendrin noch die 2014er Gravity-Bikes, auf denen Cam Zink, Andreu Lacondeguy und Co. fortan unterwegs sein werden. Alle Informationen hat YT Industries:

[Pressemitteilung] TUES 2.0 – YT Industries stellt neue Gravity Linie 2014 vor

Nachdem Andreu Lacondeguy schon während der Rampage 2013 auf dem Design des neuen Pro Modells unterwegs war und auch bei Cam Zinks Teamvorstellung ein neues Modell des TUES 2.0 gezeigt wurde, stellt YT nun offiziell die drei neuen Ausstattungslinien vor. YT Industries geht mit ihrem Downhill Boliden TUES 2.0 dieses Jahr mit drei Ausstattungslinien an den Start. Neben den Varianten PRO und COMP kommt nun auch eine Einsteigerversion des TUES 2.0 dazu.

2014 YT Tues Raw
# 2014 YT Tues Raw

Somit wird das Vorgängermodell TUES komplett abgelöst und YT bietet nun auch im unteren Preissegment seinen mehrfach ausgezeichneten, hydrogeformten High End Rahmen an. Mit diesem Bike will YT Industries auch weiterhin seine Bereitschaft unterstreichen, dass Top Bikes kein Vermögen kosten müssen und dadurch den Downhill Sport allen Käuferschichten zugänglich machen.

Der Rahmen des TUES 2.0 geht nahezu unverändert in die nächste Saison und bietet mit dem firmeneigenen Hinterbausystem V4L (Virtual Four Link) 208mm Federweg bei feinstem Ansprechverhalten und enormer Stabilität im mittleren Federwegsbereich. Um die Belastungen für den Dämpfer so gering wie möglich zu halten und um thermische Einflüsse zu minimieren setzt YT als einer der wenigen Hersteller auf einen Dämpfer mit 267mm Einbaulänge mit 90mm Hub.

TUES 2.0 Pro

Das TUES 2.0 Pro stellt, wie der Name schon verrät, das Top Model der Range dar und kommt dieses Jahr auf den neuen High End Federelementen von Marzocchi angerollt. Nach vielen Tests mit verschiedenen Fahrwerken hat sich Chefentwickler Stefan Willared für diese Kombination entschieden: „In Zusammenarbeit mit Marzocchi und unseren Teamfahrer ist es uns gelungen ein Setup zu entwickelt, welches für Pro-Rider geeignet ist und auch weniger ambitionierte Fahrer nicht überfordert. Die 380 C2R2 Ti Federgabel und der Moto C2R Dämpfer sind einfach und perfekt abstimmbar und obwohl die Gabel mit einer Feder (Titan) arbeitet, ist sie dennoch leichter als die meisten Luftgabeln. Aus diesen Grund haben wir diese Kombination bereits bei unserem LTD gewählt.“

2014 YT Tues Pro
# 2014 YT Tues Pro

TUES 2.0 Comp

Mit dem TUES 2.0 Comp stellt YT ein Bike vor, welches sich bei anderen Herstellern von der Ausstattung her im Bereich der Top Bikes befindet, vom Preis her allerdings eher im Einstiegsbereich angesiedelt ist. Somit stellt es das absolute Preis / Leistungsmodell in der diesjährigen DH Range dar. Nicht umsonst wurde dieses Bike vom englischen Magazin DIRT zum „DH Bike of the year“ gewählt.

2014 YT Tues Comp
# 2014 YT Tues Comp

Das TUES 2.0 in der Grundausstattung ist bereits „race ready“ und nicht nur wegen seines Preises und der Ausstattung äußerst attraktiv. YT bietet diese Ausstattungsvariante nun auch in 2 unterschiedlichen Farbvarianten an. Der Kunde kann zwischen extrovertierten Rotzgrün und  Understatement Raw wählen.

2014 YT Tues Green
# 2014 YT Tues Green

Specs

TUES 2.0

TUES 2.0 COMP

TUES 2.0 PRO

Fork / Gabel Rock Shox Boxxer RC Rock Shox Boxxer R2C2 Marzocchi 380 C2R2 Ti
Shock / Dämpfer Rock Shox Kage RC BOS Stoy RaRe Marzocchi Moto C2R
Derailleur/ Schaltung SRAM X9 Sram X9 Sram XO DH
Crank / Kurbel Race Face Chester Race Face Atlas E13 LG1r
Brakes / Bremse Avid Elixir 7 Trail Avid Code R Avid XO Trail
Wheels / Laufräder Kore Torsion DT Swiss YT2020 DT Swiss YT2020
Tyres / Reifen Maxxis Minion DH Maxxis Minion DH Maxxis Minion DH
Weight / Gewicht 17,4 kg 17,3 kg 16,9 kg
Price / Preis 2.199,- Euro 2.799,- Euro 3.299,- Euro

 

Geometrie

Size

S

M

L

A

Top Tube

560mm

583mm

608mm

B

Reach

393mm

415mm

440mm

C

Stack

585mm

585mm

585mm

D

Seat tube

400mm

400mm

400mm

E

Chainstay

425 – 435mm

425 – 435mm

425 – 435mm

F

Head tube angle

63,5°

63,5°

63,5°

G

Seat angle

74°

74°

74°

H

BB hight

350mm

350mm

350mm

I

Wheelbase

1161 – 1171mm

1182 – 1192mm

1202 – 1212mm

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Info: Pressemitteilung YT Industries

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Matschreifen in groß: Schwalbe Dirty Dan jetzt auch in 29 Zoll erhältlich [Pressemitteilung]

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Auch mit 29ern kann man jetzt mit Schwalbe-Reifen sehr matschiges Terrain bewältigen: Schwalbe bietet den Matschreifen Dirty Dan ab sofort auch in einer 29 Zoll Variante an. Schwalbe in der Pressemitteilung:

Der Schlammspezialist läuft bei extrem matschigen Bodenverhältnissen zur Höchstform auf. Das grobe Profil bietet ordentlich Grip auf weichen, losen Untergründen. Große Zwischenräume sorgen für die nötige Selbstreinigung und Bremstraktion. Dirty Dan ist in den Größen 29×2.00 (50-622) und 26×2.00 (50-559) im Fahrradfachhandel erhältlich.

Neben der schmalen X-Country Version ist Dirty Dan auch optional in einer Downhill- sowie einer SuperGravity-Version erhältlich. Zusätzlich mit „Curve Claws“ für extreme Schräglagen sowie dem weichen, geradezu klebrigen VertStar Compound ausgestattet, ist er Schwalbes Spezialist für tiefe und matschige Böden bei Downhill- und Enduro-Rennen.

Verfügbare Größen: 26×2.35 (60-559) und 27.5×2.35 (60-584).
Preis: 54.90 Euro


# Schwalbe Dirty Dan – 29er

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Info: Pressemitteilung Schwalbe

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Downhill Supreme 2: Fortsetzung des beliebten Smartphone-Spiels kommt am 22. März 2014

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„ART RB Digital Entertainment“ von Reinholds Berzins präsentiert stolz „Downhill Supreme 2“ – die lange erwartete Fortsetzung des weltweit erfolgreichsten Smartphone-Mountainbike-Spiels. “DS 2″ wird es für iOS und Android geben und am 22. März auf den Markt kommen. Das Spiel wird alle beliebten Features des Vorgängers enthalten, zusätzlich soll es viele Highlights geben, die das Spiel noch besser machen.

Header
# Downhill Supreme: Noch schicker, noch besser, mehr Features

Neue Features:

  • Verschiedene MTB-Disziplinen
  • komplett freie Fahrer-Anpassungsmöglichkeiten
  • verbesserte Fahrphysik
  • verbesserte Grafik
  • dynamische Objekte in der Strecke
  • verschiedene Kurs-Oberflächen
  • Konditions-Feature
  • „Rider Impact Simulation“
  • Sharing-Möglichkeiten für Facebook, ein Online-Leaderboard
  • u.v.m.

ShowcaseFeature
# Downhill Supreme 2 Präsentations-Feature: Man kann Hi-Res Fotos seines Bikes aufnehmen und dieses in den sozialen Netzwerken teilen.

„Wir sind wirklich begeistert über den Nachfolger des Spiels, dass in der ganzen Bike-Community viele Fans hat. Wir haben das Feedback aus tausenden Emails verarbeitet und glauben, dass Downhill Supreme 2 das Spiel ist, auf dass ihr alle gewartet habt! Es ist fordernd, unterhaltsam, es macht süchtig – und einfach ein großer Spaß“, sagt Berzins.

Der Downhill Supreme 2-Macher umreißt die Hauptmarken des Spiels: Mondraker, iXS, Spank, DVO, CaneCreek, Saracen und Evil Bicycles. „Es ist großartig, mit der Bike-Industrie so zusammenzuarbeiten, neue Marken einzubauen und so die Leidenschaft des Sports mit in das Spiel mit einfließen zu lassen,“ so Berzins.

Nicht nur das Spiel wird am Erscheinungsdatum zum Download bereitstehen, auch ein Gewinnspiel wird es geben – unter anderem gibt es einen Saracen Myst X Downhill-Rahmen zu gewinnen.

BikeBuilder
# Downhill Supreme 2 kommt mit detaillierten Bike-Grafiken und zwei neuen Produktgruppen: Kurbeln und Reifen.

Folgende Marken wird es im Spiel geben:

Rahmen

Antidote, Banshee, Bergamont, Black Market, BMC, Canfield, Commencal, Cove, Devinci, Evil, Foes, Ghost, GT, HUPi, Ibis, Identiti, Maxim Bikes, Mondraker, Morewood, Morpheus, Norco, Norland, Nox, Nukeproof, One Ghost, Pedroni, Pivot, Rocky Mountain, Saracen, Scott, Supercross, Transition, Turner, YT Industries, Zerode.

Federung

DVO, Fox, RockShox, CaneCreek, X-Fusion, White Brothers

Felgen

Spank, ENVE, WTB, Loaded, ME, SRAM

Kurbeln

E*13 and SRAM

Reifen

TBA

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ISPO 2014: EVOC Photo Scout – neuer Rucksack für Hobby-Fotografen

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Während sich die bisherigen EVOC-Camerapacks eher an ein professionelles Publikum richteten, wurde auf der ISPO 2014 ein Modell für ambitionierte Hobby-Fotographen vorgestellt: Der Evoc Photo Scout. Er bietet eine sichere Aufbewahrung für eine überschaubare Foto-Ausrüstung, baut insgesamt kompakter und ist zudem deutlich erschwinglicher.

Der Evoc Photo Scout rundet das Kamera-Rucksack Angebot von Evoc nach unten ab
# Der Evoc Photo Scout rundet das Kamera-Rucksack Angebot von Evoc nach unten ab

Welcher Hobby-Fotograf ist schon mit zwei Kamerabodys, vier Objektiven, zwei Blitzen und Stativ unterwegs? Die wenigsten. Deshalb waren die größeren Rucksäcke Evoc CP 26 und CP 35 für diese Fotografen auch wenig geeignet. Anders kommt der Photo Scout daher: Von den äußeren Abmaßen einem klassischen Evoc Protektor-Rucksack mit 20l Volumen ähnlich, teilt auch er seine 18 Liter Rauminhalt im Verhältnis 40:60 auf. Das kleinere, obere Abteil, ist für sonstige Ausrüstung gedacht: Regenjacke und Vesper finden hier bequem Platz. In einem aufgesetzten Brillenfach finden auch große Goggles gepolstert Schutz. Eine Trinkblase (bis 2l) kann im Seitenfach untergebracht werden. Der Vorteil: Sollte sie mal auslaufen, kommt auf keinen Fall Nässe an die Kamera.

Praktisch: Das Fotofach ist sowohl von hinten als auch von der Seite zugänglich
# Praktisch: Das Fotofach ist sowohl von hinten als auch von der Seite zugänglich

Die neuen Klettstreifen haften nicht mehr an Pullovern und sonstigem, sondern nur noch an ihrem Gegenstück
# Die neuen Klettstreifen haften nicht mehr an Pullovern und sonstigem, sondern nur noch an ihrem Gegenstück

Im oberen Ausrüstungsfach finden beispielsweise Jacke und Vesper Platz
# Im oberen Ausrüstungsfach finden beispielsweise Jacke und Vesper Platz

Das Herz des Rucksacks ist aber die größere Kameraabteilung in der unteren Hälfte. Mit flexiblen Schaumstoffwänden lässt sie sich auf den persönlichen Bedarf anpassen und beinhaltet so beispielsweise eine Spiegelreflexkamera mit angesetztem Objektiv, dazu zwei weitere Objektive, Blitz und Akku-Ladezubehör. Für Kleinzeug wie Speicherkarten und Ersatzakkus sind kleine Reißverschlussfächer vorgesehen. Über den seitlichen Schnellzugriff kann die Kamera entnommen werden ohne den Rucksack abzuziehen. Für den vollen und übersichtlichen Zugriff legt man den Rucksack auf seine Vorderseite und öffnet die große Ladeklappe, dann sind alle Fächer zugänglich, wie von vielen Foto-Packs bekannt.

Die schmale Silouette macht den Rucksack für den Sport geeignet
# Die schmale Silouette macht den Rucksack für den Sport geeignet

Das Klettverschluss-Material wird sonst für medizinische Binden eingesetzt
# Das Klettverschluss-Material wird sonst für medizinische Binden eingesetzt

Alle Schlaufen lassen sich verstecken und sorgen dann für eine saubere Optik
# Alle Schlaufen lassen sich verstecken und sorgen dann für eine saubere Optik

Außen am Rucksack lassen sich beispielsweise Skier, Wanderstöcke, oder aber (wichtiger): Ein Stativ befestigen. Hierfür sind verstecke Halteschlaufen und Taschen ausklappbar. Damit und dem umlaufenden Spanngurt müsste sich ziemlich viel zusätzliches Equipment transportieren lassen.

Ausgeklappt passt in das Tripod-Säckchen auch ein ausgewachsenes Stativ
# Ausgeklappt passt in das Tripod-Säckchen auch ein ausgewachsenes Stativ

Die Trinkblase kann seitlich untergrebracht werden - dadurch wird der Innenraum auf jeden Fall trocken gehalten.
# Die Trinkblase kann seitlich untergebracht werden – dadurch wird der Innenraum auf jeden Fall trocken gehalten.

Der gepolsterte Rücken trägt sich beim ersten Test recht angenehm.
# Der gepolsterte Rücken trägt sich beim ersten Test recht angenehm.

Als Tragesystem kommt ein “Neutralite” getauftes System zum Einsatz, das auch einen schweren Fotorucksack lange bequem auf Schultern und Hüfte abstützen soll. Beim ersten Anprobieren wirkte der Rücken angenehm, er ist ganz klassisch verstellbar: Schultergurte, Hüft- und Brustgurt, Lastkontrollriemen an Schulter- und Hüftgurten. Ein vertikaler Kanal soll Luftzirkulation erlauben, so richtig frisch stellen wir uns den Rucksack im Hochsommer dennoch nicht vor. Wichtiger ist aber auch ein direkter Sitz, und an den hat man gedacht.

Evoc-typisch kommt ein Neopren-Hüftgurt zum Einsatz, der sich schön eng anlegen lässt. Neu ist der Klett: Hier wird ein hochwertiges Produkt aus der Medizin verwendet (dort für Bandagen genutzt), das auf dem Klett, aber nicht am Pullover oder sonst wo haftet.

Die Anpassung erfolgt individuell - für Hobby-Fotographen vielleicht fast zu viel lPlatz
# Die Anpassung erfolgt individuell – für Hobby-Fotografen vielleicht fast zu viel Platz

Der Evoc Photo Scout wiegt leichte 1790g und ist in zwei Farben erhältlich: Petrol-Grün und Schwarz. Als Material kommt PU-beschichtetes Nylon zum Einsatz. Der Preis des Neulings im Sortiment wird bei 200€ angesetzt. Eine Regenhülle ist am Boden versteckt, diese ist abnehmbar und gehört zum Lieferumfang.

Übersicht

  • Inhalt: 18l
  • Aufteilung: 60 : 40 / Foto : Ausrüstung
  • Befestigungsmöglichkeiten für Pickel, Stöcke, Stativ
  • Kamerafach seitlich und vom Rücken zugänglich, individuell anpassbar

Zwei Farben stehen zur Auswahl: Schwarz und Petrol-Grün
# Zwei Farben stehen zur Auswahl: Schwarz und Petrol-Grün

Evoc CB 16l

Neu ist auch das Evoc CB 16l. Dabei handelt es sich um eine größere Version der bekannten Camera Bags, also gepolsterten Kameraeinsätzen für die Sportrucksäcke. Der Vorteil: Im bestehenden Rucksack können nun auch Profikameras mit vertikalem Haltegriff sicher transportiert werden. Klarer Nachteil gegenüber den Camera Packs: Der Einsatz muss rausgenommen werden, um an die Kamera zu kommen – es müssen also zwei Reißverschlüsse geöffnet werden, das dauert einfach länger.

Damit die Entscheidung dennoch leichter fällt, sich ein Camera Bag zu kaufen, bietet man als Zubehör nun auch Schultergurte an. Die können entweder als gut gepolsterte Kameragurte taugen, oder eben um den Rucksack-Einsatz als eigenständige Kameratasche zu nutzen.

Die meisten anderen Neuheiten am Stand richteten sich an ein Winterpublikum
# Die meisten anderen Neuheiten am Stand richteten sich an ein Winterpublikum

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ISPO 2014: Loop Wheels – Laufräder mit integrierter Blattfederung

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Blattfedern aus Kohlefasern befinden sich auf dem Vormarsch: Auf der Eurobike zeigten uns Isländer eine derartige Federgabel, jetzt haben Briten sie gleich ins Rad integriert. Dat hat einen entscheidenden Vorteil: Dort können sie nicht nur in einer Richtung federn, sondern in jeder beliebigen…

Letztes Jahr waren die Loop Wheels von Sam Pearce als Kickstarter-Projekt finanziert worden, jetzt gehen sie in Serie. Zwar fürs erste nur in 20″ und mit dem Einsatz in Klapprädern im Hinterkopf, doch wir sehen großes Potential einer mehrdimensionalen Federung. Man stelle sich vor, wie Hindernisse jeder Höhe ideal abgefedert werden könnten!

Ungewöhnlicher, aber durchaus angenehmer Anblick: Etwas anderes als ein Speichenrad
# Ungewöhnlicher, aber durchaus angenehmer Anblick: Etwas anderes als ein Speichenrad

Loopwheels gibt es vorerst zwar nur am 20" (Klapp) rad - die Technik können wir uns aber sehr gut im Mountainbike vorstellen
# Loopwheels gibt es vorerst zwar nur am 20″ (Klapp) rad – die Technik können wir uns aber sehr gut im Mountainbike vorstellen

Der Vorteil: Die Räder beinhalten eine mehrdimensionale Federung: Schläge jeder Richtung in der Radebene werden abgefedert
# Der Vorteil: Die Räder beinhalten eine mehrdimensionale Federung: Schläge jeder Richtung in der Radebene werden abgefedert

Tangential und quer zur Fahrtrichtung ist das Rad hingegen vernünftig steif.
# Tangential und quer zur Fahrtrichtung ist das Rad hingegen vernünftig steif.

Die befürchtete Instabilität in Kurven konnten wir bei einer kleinen Probefahrt jedenfalls nicht feststellen. Stattdessen federt das Rad tatsächlich...
# Die befürchtete Instabilität in Kurven konnten wir bei einer kleinen Probefahrt jedenfalls nicht feststellen. Stattdessen federt das Rad tatsächlich…

... und zwar egal ob man über eine kleine Kante oder gegen eine Wand fährt.
# … und zwar egal ob man über eine kleine Kante oder gegen eine Wand fährt.

Die Federn bestehen aus Kohlefasern. Für die Auslegung hat sich der britische Erfinder Sam Pearce mit einer Sportbogen-Firma zusammen getan.
# Die Federn bestehen aus Kohlefasern. Für die Auslegung hat sich der britische Erfinder Sam Pearce mit einer Sportbogen-Firma zusammen getan.

Die Laufräder bauen um konventionelle Naben - die nicht integrierte Bauweise führt zu 300g Mehrgewicht pro Rad. Verglichen mit einer Federung  ist das jedoch recht wenig
# Die Laufräder bauen um konventionelle Naben – die nicht integrierte Bauweise führt zu 300g Mehrgewicht pro Rad. Verglichen mit einer Federung ist das jedoch recht wenig

Das Hinterrad ist doppelt so hart gefedert wie das Vorderrad, weil Klappräder typischerweise eine solche Achslastverteilung aufweisen.
# Das Hinterrad ist doppelt so hart gefedert wie das Vorderrad, weil Klappräder typischerweise eine solche Achslastverteilung aufweisen.

Beide Räder bieten in Extremfällen bis zu 50 mm Federweg - und zwar in beliebiger Richtung
# Beide Räder bieten in Extremfällen bis zu 50 mm Federweg – und zwar in beliebiger Richtung

Der Nachrüstlaufradsatz ist mit Nabenschaltung oder für Kettenschaltung für ungefähr 600-800€ zu haben, für das Komplettbike werden 1300-1500€ fällig
# Der Nachrüstlaufradsatz ist mit Nabenschaltung oder für Kettenschaltung für ungefähr 600-800€ zu haben, für das Komplettbike werden 1300-1500€ fällig

Technische Hürde für größere Federwege: Eine echte (Öl) Dämpfung lässt sich nur schwer mit den Cfk-Blattfedern kombinieren
# Technische Hürde für größere Federwege: Eine echte (Ö-l) Dämpfung lässt sich nur schwer mit den Cfk-Blattfedern kombinieren

Finanziert wurden die ersten Loopwheels übrigens über Kickstarter
# Finanziert wurden die ersten Loopwheels übrigens über Kickstarter

Jetzt wurde die sympathische britische Firma bei der ISPO bis ins Finale der besten Startups gewählt - wo es sich einem 4m langen Origami-Faltkayak geschlagen geben musste.
# Jetzt wurde die sympathische britische Firma bei der ISPO bis ins Finale der besten Startups gewählt – wo es sich einem 4m langen Origami-Faltkayak geschlagen geben musste.

Video

Die Macher haben auch ein schickes Video gedreht, in dem die Federung in Aktion gesehen werden kann:

Bei einer kurzen Ausfahrt konnten wir uns davon überzeugen, dass die unkonventionellen Räder zumindest in 20″ über ausreichend Seitensteifigkeit verfügen und tatsächlich merklich federn. Sie sind für ein Fahrergewicht von ungefähr 80kg ausgelegt, je nach individuellem Gewicht wird man mehr oder weniger Federweg nutzen. Für die Nachrüstung muss genügend Platz in Gabel und Rahmen sein – nähere Informationen dazu und rund ums Produkt gibt es auf www.loopwheels.com

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ISPO 2014: Vaude Winterbekleidung – gut isoliert durch den Winter

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Die letzten Tage ist es wieder richtig kalt geworden – zum Glück nicht innerhalb der Münchner Messehallen. Dort wurden bei der größten Wintersportmesse ISPO schon mal die warmen Teile für nächste Saison gezeigt. Ein weiteres interessantes Produkt fügt Vaude seiner Kollektion hinzu: Die Vaude Me Minaki Primaloft Shorts – kurze, richtig warme Hosen. Dies und mehr gibt’s hier im Artikel.

Das trägt der Biker nächsten Winter - wenn es nach Vaude geht
# Das trägt der Biker nächsten Winter – wenn es nach Vaude geht

Isolation ist angesagt - und zwar aus Kunstfaser, damit sie auch noch halbwegs atmungsaktiv bleibt.
# Isolation ist angesagt – und zwar aus Kunstfaser, damit sie auch noch halbwegs atmungsaktiv bleibt.

Hatten wir schon letztes Jahr als interessant eingestuft - eine eng anliegende Softshell-Hose, die mit coolerer Optik daher kommt.
# Hatten wir schon letztes Jahr als interessant eingestuft – eine eng anliegende Softshell-Hose, die mit coolerer Optik daher kommt.

Die Isolationsjacken kommen ohne Kapuze, aber mit eng schließendem Kragen
# Die Isolationsjacken kommen ohne Kapuze, aber mit eng schließendem Kragen

Die äußerste Lage hat bei Vaude teilweise eine Kapuze, die über einen halbwegs kompakten Bike-Helm notfalls auch drüber passt.
# Die äußerste Lage hat bei Vaude teilweise eine Kapuze, die über einen halbwegs kompakten Bike-Helm notfalls auch drüber passt.

Der Kniff der Vaude Virt Hose ist das teils doppellagige Knie, das lose und tight zugleich sitzt. Für 140€ wechselt das ökologisch zertifizierte Produkt in gelb oder schwarz den Besitzer
# Der Kniff der Vaude Virt Hose ist das teils doppellagige Knie, das lose und tight zugleich sitzt. Für 140€ wechselt das ökologisch zertifizierte Produkt in gelb oder schwarz den Besitzer

Brandneu für nächste Saison und ein ganz heißes Teil: Die Me Minaki Short
# Brandneu für nächste Saison und ein ganz heißes Teil: Die Me Minaki Short

Eine stark isolierte aber dann kurze Hose - was soll das denn? Die Oberschenkel warm halten, gut aussehen und mit Beinlingen kombiniert werden.
# Eine stark isolierte aber dann kurze Hose – was soll das denn? Die Oberschenkel warm halten, gut aussehen und mit Beinlingen kombiniert werden.

Der Bund lässt sich schnell und einfach über einen Klett und Gummizug beidseitig verstellen.
# Der Bund lässt sich schnell und einfach über einen Klett und Gummizug beidseitig verstellen.

Die Gesäß-Partie ist aus Softshell-Material gefertigt und stark dehnbar. Die Vorderseite ist länger geschnitten, so dass auch im Sitzen die Knie bedeckt sind.
# Die Gesäß-Partie ist aus Softshell-Material gefertigt und stark dehnbar. Die Vorderseite ist länger geschnitten, so dass auch im Sitzen die Knie bedeckt sind.

Die Isolation soll genau über den Muskeln sitzen und ist an den Knien extra mit robustem Material überlegt. Dank langen Reißverschlüssen lässt sich das warme Teil schnell anlegen.
# Die Isolation soll genau über den Muskeln sitzen und ist an den Knien extra mit robustem Material überlegt. Dank langen Reißverschlüssen lässt sich das warme Teil schnell anlegen.

Die Me Cardo Handschuhe sind ebenfalls wattiert und größtenteils winddicht, aber dehnbar ausgelegt sie sollen bei Temperaturen bis 0 Grad für warme Pfoten sorgen.
# Die Me Cardo Handschuhe sind ebenfalls wattiert und größtenteils winddicht, aber dehnbar ausgelegt sie sollen bei Temperaturen bis 0 Grad für warme Pfoten sorgen.

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Unsere Meinung:

Interessanter Ansatz, so eine richtig warme kurze Hose. Etwas ähnliches hatten wir von Yeti (nicht der Bike-Marke…) bereits aus Daune gesehen und ernsthaft überlegt, was die sich dabei gedacht haben. Fest steht: Eine flexibel kombinierbare warme Hose können wir uns gut vorstellen. Denn mit einer warmen langen Unterhose kombiniert ist die Bewegungsfreiheit sicher größer als mit MX-Pant, die Wärme aber vermutlich sogar besser. Bleibt zu hoffen, dass es nicht unangenehm unten rein zieht…

Wie gefallen euch die Neuigkeiten der Firma vom Bodensee?

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[Vorstellung] BOS Dizzy XC Federgabel – 29″, 1580g, 100-120mm Federweg

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Nach der frisch überarbeiteten Deville AM zeigt der französische Federungsspezialist BOS die BOS Dizzy XC Federgabel. Mit einem versprochenen Gewicht von schlanken 1.580g bei 100/120mm Federweg soll die 29″-Federgabel zu den leichtesten und gleichzeitig besten Angeboten auf dem Markt gehören. Was in ihr steckt, haben wir für euch basierend auf einer Pressemitteilung von BOS zusammengefasst.


# Bos Dizzy XC – die neue 29″-Federgabel eröffnet für die Franzosen ein vollkommen neues Marktsegment.

Nach der erfolgreichen Etablierung der Marke BOS im Downhill und Enduro-Markt greifen die Franzosen mit einer XC-Federgabel nun auch im kürzerhubigen Segment an und zeigen mit der BOS Dizzy eine unter 1.600g leichte 29″-Federgabel. Die Mission soll dabei sein, dem Gewichtsdiktat eine leichte und dennoch sehr gut funktionierende Federgabel entgegenzustellen.

Gewicht

Mit 1.580g liegt die BOS Dizzy für eine 29″-Federgabel sehr gut im Rennen. Die Standrohre messen 32mm und der Federweg beträgt entweder 100mm oder 120mm – je nach Einsatzbereich, Geometrie und Vorliebe. Neben der zunächst ausschließlich verfügbaren 29″-Version ist laut BOS auch eine 27,5″-Ausführung fest in Planung und soll zu einem späteren Zeitpunkt am Markt eingeführt werden.


# Mit 1.580g bei 100 oder 120mm Federweg und mit einer 15mm Steckachse liegt die Dizzy gut im Rennen.

Dämpfungskartusche

Von der Dämpfung her basiert die BOS Dizzy auf der vor Kurzem in der neuen BOS Deville AM gezeigten geschlossenen Dämpfungskartusche mit dreistufiger Druckstufeneinstellung. Die drei Stufen “soft”, “medium” und “hard” sollen eine einfache Anpassung der Gabel an den jeweiligen Fahrzustand ermöglichen. Auch in der Dizzy wird die Abkehr von den offenen Kartuschen mit der möglichen Gewichtseinsparung begründet, die im XC-Bereich besonders wertvoll ist. Eine getrennte, externe High- und Low-Speed-Druckstufeneinstellung gibt es bei der neuen Dämpfung nicht mehr.

Der neue Einstellhebel für die Druckstufe beeinflusst sowohl die High-, als auch die Low-Speed-Druckstufe und soll so in jeder der drei Stellungen bestmögliche Dämpfungseigenschaften bieten, die an den vorgesehenen Fahrzustand angepasst sind. Die Ausgangsposition soll dabei die mittlere M-Stellung sein, die bestmögliche Traktion bieten soll. Davon abweichend ist die S-Position Komfort-orientiert, während die H-Stellung auf maximale Effizienz im Uphill und bei starken Antritten getrimmt sein soll.


# Die Dämpfungskartusche stimmt mit der aus der neuen Deville AM überein und bietet eine dreistufige Einstellung der Druckstufe

Mit der Druckstufeneinstellung über drei Positionen folgt BOS dem Vorbild von Rock Shox und zuletzt Fox, die mit ebenfalls dreistufigen Einstellungen die Abstimmung der Federelemente vereinfacht haben wollen. Auf die gleiche Schiene setzt auch BOS und betont, dass die Abstimmung von High- und Low-Speed-Druckstufen viel Erfahrung und Zeit brauche.


# Konizifizerte Steckachse, schön gearbeiteter Einstellknopf für die Zugstufe an der Bos Dizzy


# Gefedert wird mit Luft – leicht und bewährt.

Wir sind gespannt, wie die BOS Dizzy am Markt angenommen werden wird. Preise und Verfügbarkeit sind bislang nicht bekannt. Analog zur Deville AM rechnen wir jedoch mit einer kurzfristigen Verfügbarkeit und sind gespannt, wie sich die neue Gabel in der Praxis schlagen wird.

Technische Daten

Hersteller: BOS
Modell: Dizzy
Modelljahr: 2014
Kategorie: Federgabel
Einsatzbereich: XC / Trail
Laufradgröße: 29“ (27,5“-Version in Planung)
Federweg: 100mm / 120mm
Standrohrdurchmesser: 32mm
Schaft: konisch (1 1/8“ – 1,5“)
Federung: Luft
Dämpfung: geschlossene Kartusche
Einstellungen: Luftdruck, Zugstufe, Druckstufe (3 Positionen)
Material Krone: Al 7075
Material Standrohre: AL 7075
Material Casting: Magnesium
Steckachse: 15mm Schnellspannsteckachse
Scheibenbremsaufnahme: PM160
max. Scheibendruchmesser: 180mm

Einbaulänge: 505mm (100mm Federweg) / 525mm (120mm Federweg)
Nachlauf: k.A.
Gewicht: 1.580g
Preis: k.A.
Verfügbarkeit: k.A.


# Neu ist eine leichte Schnellspannsteckachse, deren Gewindeeinsatz praktischer Weise gewechselt werden kann.

Bilder: BOS Dizzy XC 2014

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Diese Fotos im Fotoalbum anschauen

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Info: Pressemitteilung BOS

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ISPO 2014: Rockwell Helme – das Ende der Styroporschalen?

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Als Finalist beim ISPO Brand New Award hat sich das Düsseldorfer Start-up “Rockwell Headgear” einen Stand auf der ISPO in München verdient. Das Produkt der Firma ist ein fescher, modularer Helm, der mit einem innovativen Aufbau den Kopf des Trägers schützt. So verzichtet man komplett auf den sonst üblichen EPS-Kunststoff – wir haben uns das Teil mal genauer angeschaut.

Je schöner der Helm, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass ihn auch jemand trägt - so die Idee hinter Rockwell Helmen
# Je schöner der Helm, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass ihn auch jemand trägt – so die Idee hinter Rockwell Helmen

Woran liegt’s, dass viele Radfahrer in der Stadt, aber tatsächlich auch Mountainbiker auf dem Trail ohne Helm unterwegs sind? Tragekomfort und Aussehen dürften mit zu den Gründen zählen, wenn auch nicht alles abdecken. Aber wenn man die zwei Argumente entkräften könnte, wäre sicher etwas gewonnen… so ähnlich dachten auch die Düsseldorfer Thomas Schirmer und Eva Vogel-Kaup. Deshalb entwarfen sie nicht weniger als “Headgear, die nicht nur extrem funktional ist, sondern gleichzeitig auch besonders gut aussieht.” – und gründeten die zugehörige GmbH.

Die Farben der drei Lagen sollen sich beliebig kombinieren lassen - als Verschluss kommt der magnetische und sehr schnelle Fidlock zum Einsatz
# Die Farben der drei Lagen sollen sich beliebig kombinieren lassen – als Verschluss kommt der magnetische und sehr schnelle Fidlock zum Einsatz

Wer den Helm, pardon, die Headgear sieht, der weiß: Mountainbiker sind nicht die Zielgruppe #1 für die Rheinländer. Stattdessen sind es Stadtbewohner, für die das Fahrrad Fortbewegungsmittel und Überzeugung zugleich ist. Erneut überrascht man uns jedoch mit einem interessanten Konzept, dass durchaus nicht auf die Stadt beschränkt bleiben muss.

“Rockwell steht für einen völlig neu­artigen Weg der Helm­kon­struk­tion. Die meisten Her­steller ver­wenden mit EPS-Schaum gefüllte Hardshells. Rockwell ver­zichtet kom­plett auf EPS-Schaum. Unser zum Patent ange­meldetes Helm­konzept besteht vielmehr aus drei Layern: der Hard­shell, der Soft­shell und dem Vaco12 System. Die Vor­teile dieses mo­du­laren Auf­baus: höhere Flexi­bilität, weniger Material­einsatz, deutlich geringeres Volumen und bessere Pass­form. Darüber hinaus können die Ele­men­te farbig miteinander kombiniert werden.”

Dank besserer Dämpfung kann der Helm dünner bauen, als es bei herkömmlichen EPS-Schäumen der Fall ist.
# Dank besserer Dämpfung kann der Helm dünner bauen, als es bei herkömmlichen EPS-Schäumen der Fall ist.

Tatsächlich ist es überraschend, dass jeder Helm, egal ob Tchibo oder Troy Lee, zu einem großen Teil aus Polystyrol (EPS) besteht – und wenn man es weniger hochtrabend formuliert: Aus Styropor. Das funktioniert nicht schlecht, aber alternativenlos ist es sicher nicht. Und noch dazu ziemlich unflexibel, wenn es darum geht, verschiedene Köpfe zu beheimaten. Außerdem verfestigen sich die Schäume unter Belastung, sodass die Stoßenergie linear weiter gegeben wird. Die “Globe-Cushion” genannten, aus Granulat bestehenden Halbkugeln in der innersten Lage der Rockwell Helme hingegen deformieren sich bei Kompression nach außen, in die Zwischenräume hinein. Dadurch soll weniger Aufprallenergie an den Kopf weitergeleitet werden.

So die Idee: Stöße nicht nur durch Deformation in einer Richtung dämpfen, sondern zur Seite ableiten.
# So die Idee: Stöße nicht nur durch Deformation in einer Richtung dämpfen, sondern zur Seite ableiten.

Bei einer ersten Sitzprobe fühlte sich der Helm sehr angenehm am Kopf an – allerdings waren wir auch in einer wohl temperierten Messehalle unterwegs. Laut Rockwell hat man jedoch in Zusammenarbeit mit der Sporthochschule Köln (irre, Kölner und Düsseldorfer arbeiten zusammen? Anm. d. Redaktion) eine Probandenstudie über mehrere Monate im Sommer gemacht, inklusive Vergleich mit ordentlich belüfteten Rennradhelmen. Das Ergebnis (so kurz man das in einem Gespräch auf einer Messe diskutieren kann): Durch die geschlossene Form wird erstmal sehr wenig Strahlung direkt auf den Kopf durchgelassen, was schon einmal gut ist. Dank der Durchlöcherung von Schale und Globes kann die Luft sowohl außen, als auch innen zirkulieren – bleibt nur der Stoff zwischendrin. Langer Rede kurzer Sinn: Anscheinend trägt sich der Helm auch im Sommer noch angenehm auf dem Kopf – das müsste man mal überprüfen.

Die Inszenierung ist schon mal gekonnt: Rockwell im Brand New Area
# Die Inszenierung ist schon mal gekonnt: Rockwell im Brand New Area

Stellt sich die Frage: Wie passt man diese Schale nun individuell an den Kopfumfang an? Durch einen raffinierten Gurtzug am Hinterkopf. Ein Kipphebel zieht an einem längenverstellbaren Band, welches die Rückseite der Innenlage daraufhin gegen den Kopf zieht. Das ist zwar nicht super schnell eingestellt, funktioniert dann aber erstaunlich gut.

Bleibt die Frage: Wie sicher ist die ungewöhnliche Kopfbedeckung nun? Prototypen bestehen bisher die gängigen Normen, eine Zertifizierung wird allerdings erst ausgesprochen, wenn das Serienprodukt die Tests ebenfalls besteht. Bis dahin hat man sich schon weitere Gedanken gemacht: So lässt sich die Außenschale, an der auch der Kinnriemen mit schickem Magnetverschluss befestigt ist, für Sommer und Winter nutzen. Durch den Einsatz einer anderen Einlage mit Ohrpolstern soll der Helm so Bike- und Skihelm zugleich sein. Was kostet so viel Innovation? Noch steht das nicht final fest – je nach Form und Ausführung (Ski / Bike) peilt man einen Preis von 110 – 160€ an, Preise, die man auch für manche bunt lackierte Styroporschale bezahlen muss. Zu haben sind die Teile voraussichtlich ab August.

Professionell gemacht: Die Homepage – man sieht, die Firma legt wert auf die richtige Optik – und zwar im Auftrag der Sicherheit von Radfahrern. Sehr löblich. Wem’s gefällt, kann Rockwell auch auf Facebook folgen.

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Fotos: Rockwell (Homepage) / Stefanus Stahl für MTB-News.de

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ISPO 2014: Praktisches Zubehör für unterwegs von Brunton und Primus

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Auf der ISPO haben wir einiges interessantes Zubehör für unterwegs gezeigt bekommen – und wollen euch das natürlich nicht vorenthalten. Vor allem Kaffee-Trinker und Elektronik-Fans (egal ob GoPro, iPhone, Stirnlampe oder GPS) kommen hier auf ihre Kosten.

Primus

Fangen wir mit dem gewöhnlicheren Produkt an: Ein Camping-Kocher, das kennt man. Die Schweden von Primus haben sich dazu aber einiges neu einfallen lassen, und zwar nicht nur am Kocher selbst, sondern auch beim Treibstoff. Aber der Reihe nach: Zunächst einmal ist der Primus Eta Lite ziemlich klein.

Eine neue Umlenkung des Gasstroms lässt diesen Kocher kleiner bauen als die meisten anderen
# Eine neue Umlenkung des Gasstroms lässt diesen Kocher kleiner bauen als die meisten anderen

Möglich wird das, weil das Gas jetzt nicht mehr auf direktem Weg aus der Kartusche geführt wird, und nur auf der Geraden mit Sauerstoff vermischt wird, sondern um eine Kurve gelenkt wird. Die Weglänge bleibt die gleiche, die Bauhöhe wird geringer. Das sorgt für einen niedrigeren Schwerpunkt und ein geringeres Packmaß. Außerdem traditionell ein Schwachpunkt von leichten Kochern: Der Topf steht nicht vernünftig drauf. Das wird durch den neuen Bajonettverschluss anders, denn der verbindet Topf und Kocher fest miteinander. Beibehalten wird der Topf mit erhöhtem Wirkungsgrad durch vergrößerte Wärmeübertragungsfläche.

Passendes Zubehör: Die Primus Filterpresse für jederzeit frischen, heißen Kaffee
# Passendes Zubehör: Die Primus Filterpresse für jederzeit frischen, heißen Kaffee

Praktischerweise lassen sich Kocher und eine 230g Kartusche in dem mitgelieferten Topf verstauen – das ganze Set misst dann gerade einmal 10 x 15 cm und wiegt 355 g. Allerdings darf man fragen: Was genau fängt man mit einem 800 ml Topf an? Neben Fertigerichten und Tütensuppe reicht das kleine Volumen vor allem für heiße Getränke. Dazu passt das optionale Zubehör, eine Filterpresse, mit der sich jederzeit frisch Kaffee kochen lässt.

Fest steht: Der Primus ETA Lite ist ein Kocher, den man wirklich immer dabei haben kann, wenn man sich die Option auf etwas warmes behalten will. Es sind verschiedenfarbige Warmhaltebeutel erhältlich, der Preis liegt bei 129€ ohne, bei 139€ mit Kaffeepresse.

Der Bajonett-Verschluss verbindet Topf und Kocher fest miteinander, die Piezo-Zündung ist inzwischen Standard an Gaskochern
# Der Bajonett-Verschluss verbindet Topf und Kocher fest miteinander, die Piezo-Zündung ist inzwischen Standard an Gaskochern

Gaskocher weisen aber typischerweise einen leicht eingeschränkten Einsatzbereich auf. Denn wenn es kälter wird, reicht der Druck kaum noch aus, um flüssiges Gas zu verdampfen und anschließend zu verbrennen. In Konsequenz kann nicht mehr der gesamte Inhalt der Gaskartusche genutzt werden. Darauf antwortet Primus mit verschiedenen Gaskartuschen: Winter-, Power- und Sommer-Gas. Neben der leicht unterschiedlichen Zusammensetzung unterscheidet sich vor allem die Wintergas-Kartusche von den anderen: In ihr sitzt ein Blatt Löschpapier, das sich mit flüssigem Gas vollsaugt. Dadurch wird die Grenzfläche von Flüssigkeit und Gas vergrößert, es kann mehr Flüssigkeit verdampfen und so auch bei niedrigen Temperaturen der Gaskocher genutzt werden.

Der Leistungsunterschied soll nach 60 Minuten bei 9 %, nach 120 Minuten Brennzeit bei 15 % liegen. Sommergas soll im Sommer einen höheren Wirkungsgrad aufweisen und wird ab 15°C empfohlen. In jedem Fall begrüßen wir das Angebot, den sauberen und schnellen Gaskocher auch bei tiefen Temperaturen einsetzen zu können. Die von Primus angegebenen -22 °C müssen es dann aber doch nicht sein.

Ungewohnter Anblick: Kocher und Kartusche hängen mal locker am Topf
# Ungewohnter Anblick: Kocher und Kartusche hängen mal locker am Topf

Brunton

An einer anderen Baustelle engagiert sich die amerikanische Firma Brunton. Bei den meisten Endverbrauchern herrscht Einigkeit darüber, dass die Akkus von GoPro und Smartphone allesamt nicht lange genug halten. Und obwohl die neueste GoPro (Hero 3+) eine verlängerte Akku-Lebensdauer aufweist, sind unter zwei Stunden für einen ganzen Tag immer noch recht knapp bemessen.

Ersetzt die GoPro Rückklappe - der Brunton Allday Zusatzakku
# Ersetzt die GoPro Rückklappe – der Brunton Allday Zusatzakku

Dafür bietet Brunton nun einen Ersatzakku, der die GoPro nach hinten deutlich erweitert und die Rückklappe des Gehäuses ersetzt. Mit ihm soll die GoPro bis zu 4x so lang durchhalten – konkret wird die Speicherkapazität von 1050 mAh auf 4000 mAh aufgepustet, damit ist dann auch ein ganzer Tag drin. Konsequenterweise heißt das Produkt auch Brunton Allday. Die Wasserdichtigkeit soll durch die Verwendung des Akkus nicht beeinträchtigt werden. Der Preis von 40€ klingt dabei noch vertretbar, denn die nahtlose Integration statt Akku-Wechsel unterwegs scheint doch komfortabel.

Mit ihm soll die GoPro bis zu 4X so lang durchhalten - klingt erstrebenswert
# Mit ihm soll die GoPro bis zu 4X so lang durchhalten – klingt erstrebenswert

Die Wasserdichtigkeit soll unter der Maßnahme nicht leiden
# Die Wasserdichtigkeit soll unter der Maßnahme nicht leiden

Doch was, wenn unterwegs auch der vergrößerte Akku leer geht? Oder das Smartphone erlischt? Sehr clever erscheint uns das an eine Fernlenkrakete erinnernde Multifuktionsteil, das in den Zigarettenanzünder von Autos passt. Dabei handelt es sich um einen Zusatzakku, der zusätzlich auch noch zwei USB und einen Micro-USB Anschlüsse besitzt. So muss das Auto nicht einmal laufen, um leere Akkus (zumindest zum Teil) wieder aufzuladen.

Zusatzakkus gibt es viele - solche mit integriertem Stecker für Zigarettenanzünder und 3 USB Ports eher wenige
# Zusatzakkus gibt es viele – solche mit integriertem Stecker für Zigarettenanzünder und 3 USB Ports eher wenige

Richtig technisch interessant ist aber noch ein anderes Produkt aus der Brunton-Kollektion. Dabei handelt es sich um den Brunton Hydrogen Reactor – wie der Name andeutet eine Brennstoffzelle, die Wasserstoff zu Wasserdampf verwandelt und dabei elektrischen Strom bereit stellt. Brennstoffzellen gibt es seit einigen Jahren, sie gelten als effizient, aber teuer – das größere Problem scheint aber stets zu sein, den Wasserstoff zu speichern, der zum Betrieb der Zelle benötigt wird.

Hier schießt Brunton mit Hightech-Kanonen auf Outdoor-Spatzen: Der Wasserstoff wird in einem Metallhydridspeicher gelöst, geht also in der Speicherpatrone eine Verbindung mit dem Metallgitter ein, die sich löst, sobald der Druck in der Patrone gesenkt wird.

Brunton Reactor - eine Brennstoffzelle für unterwegs. Für die wirklich Technik-begeisterten eben.
# Brunton Reactor – eine Brennstoffzelle für unterwegs. Für die wirklich Technik-begeisterten eben.

Auf diese Art und Weise passen immerhin 10 l Wasserstoff in die keine 10 cm lange, zylindrische Patrone. Weil Wasserstoff eine ziemlich hohe Energiedichte aufweist, lassen sich mit dieser Batterie nach Herstelleraussage immerhin fast 10000 mAh, also ca. 5 Smartphone-Ladungen, speichern. Die Brennstoffzelle selbst verschlechtert natürlich das Packmaß, doch nimmt man mehrere Patronen mit, lässt sich eine sehr attraktive Speicherdichte erreichen.

10l Wasserstoff passen hier rein
# 10l Wasserstoff passen hier rein

Aber Moment: Wie kommt eigentlich der Wasserstoff in die Patrone? Hierzu kann man entweder auf seinen Fachhändler zurück greifen (ein Netz wird derzeit allerdings erst noch aufgebaut), oder man gönnt es sich richtig: Was am Stand aussieht wie eine nur 20 x 20 x 20 cm große Waschmaschine, ist ein Elektrolyseur. Heißt: Eingefülltes Wasser wird durch Strom (vom Netzteil) in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten; der Wasserstoff wird dann unter Druck in die Patronen gefüllt, wo sie dauerhaft gebunden sind.

Keine Mini-Waschmaschine, sondern ein Elektrolyseur, der Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff spaltet und ersteren in Kartuschen speichert.
# Keine Mini-Waschmaschine, sondern ein Elektrolyseur, der Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff spaltet und ersteren in Kartuschen speichert.

Für mich ein Highlight, ein so kleines Problem in einem absoluten Hobby-Bereich mit Technik zu lösen, die sich bisher aus wirtschaftlichen und rein praktischen Gründen nur in der Raumfahrt und manch einer Spezialanwendung etabliert hat. Was kostet solch technische Finesse? Für den Reaktor werden etwa 150€ fällig, die Auffüllstation soll etwas mehr als 200€ kosten. Ein einfacher Zusatzakku ist ein vielfaches günstiger – aber eben auch ungleich langweiliger.

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ISPO 2014: Kamera-Zubehör von Wizmount und XSORIES

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Outdoorsportler halten ihre Aktivitäten gerne in Film und Fotos fest – dementsprechend gab es auf der ISPO einige Stände rund um Film und Video-Zubehör zu sehen. Hängengeblieben sind wir u.a. an den Ständen von Wizmount und XSORIES:

Wizmount CU2Pack

Helmkameraufnahmen können leicht langweilig werden, besonders wenn nur die Landschaft darauf zu sehen ist. Wizmount bietet das, was bereits einige von euch mit Bastellösungen versucht haben – eine Kamerahalterung, die die Kamera stabil seitlich oder hinter dem Fahrer platziert und so den Fahrer zum Mittelpunkt des Geschehens macht. Wizmount besteht zum einen aus einem Rucksack, der eine stoßdämpfendeGrundplatte beinhaltet. Über das Tragesystem des Rucksacks soll diese Grundplatte stabil auf dem Rücken anliegen.

An diese Grundplatte lassen sich verschiedene Alu-Stangen und Verbindungsstücke montieren, über Dreh- und Verstellmöglichkeiten lässt sich die Kamera so relativ frei um den Piloten herum platzieren und soll beim Fahren trotzdem sehr stabil bleiben. Der Abstand der Kamera zum Kopf liegt zwischen 0 cm und 97 cm bzw. 128cm mit Verlängerungsstück. Das Gesamtsystem wiegt 1,6 Kilogramm und kostet rund 170 EUR.


# Wizmount

Die schwarz eloxierte Alu-Konstruktion des CU2Pack macht einen robusten Eindruck – allerdings sollte man gerade wegen dieser Stabilität auch besonnen unterwegs sein: ein Sturz mit solch einer Hebel-Konstruktion am Körper könnte durchaus ungünstig ausgehen.

Wizmount
# Wizmount hier an einer Puppe

Wizmount
# Wizmount – die Aufnahme von schräg oben erinnert an 3D Computerspiele

Wizmount
# Wizmount hier an einem Motorrad montiert

Anstatt an der Grundplatte lässt sich das Wizmount-System auch über ein Schellensystem z.B. an den Rohren einer Motocross-Maschine fixieren. Mit der beiliegenden Befestigung lassen sich GoPro Kameras montieren, für andere Anschlüsse gibt es Adapter. Der Wizmount machte auf der Messe einen durchdachten und durchaus robusten Eindruck, wir versuchen eines für einen richtigen Test zu organisieren.

Die Distribution läuft in Deutschland über www.urban-trends.de aus Hannover.

Wizmount Action 2013 from WIZMOUNT on Vimeo.

XSORIES

XSORIES sagte uns bis dato nichts, es handelt sich dabei aber um eine Marke von http://www.x-tremevideo.com/, dem größten Film-Vertrieb im Actionsport-Bereich mit Sitz in Biarritz an der französischen Atlantikküste. XSORIES hat ein umfangreiches Zubehör rund um Actionfilmerei verfügbar. Angefangen von GoPro Stativen und Poles (Haltestäben) über softe GoPro- Silikonhüllen bis hin zum ausgewachsenen, aber trotzdem leichtgewichtigen Carbon-Kamerakran für unterwegs.

WeyeFeye

Besonders interessant erschien uns das WeyeFeye-System. Es wird per USB mit der DSLR verbunden und bietet dem Nutzer dann auf einer IOS oder Android App die komplette Bedienung der der Kamera auf Distanz an, LiveView inklusive. Das Weye Feye baut sein eigenes Wifi-Netzwerk auf, mit dem man sich dann per Handy oder Tablet verbindet und dann auf die Kamerasteuerung und auch auf die geschossenen Fotos zugreifen kann.

Das System ist mit den meisten Nikon- und Canon-Geräten kompatibel. Die Reichweite soll bei bis zu 80m liegen, die Latenz bei 0,2 Sekunden.

Wir konnten die Steuerung auf einem iPhone ausprobieren, man konnte auf eine Stelle des Displays tippen und so den Fokuspunkt setzen – beeindruckend einfach und schnell. Fotos von der Karte der Kamera kann man über das Handy direkt weiterleiten / hochladen etc.

Xsories Weye Feye
# Xsories Weye Feye: Die Kamera befindet sich ausser Reichweite auf einem Kran und ist trotzdem vollständig bedienbar.

Weye Feye - USB nach Wifi Adapter
# Weye Feye – USB nach Wifi Adapter – kompatibel mit vielen Nikon und Canon DSLR


# Weye Feye App auf Android

Der 2000mAh Akku des Weye Feye soll bis zu 8 Stunden halten.

WeyeFeye S

Wer auf die Steuerung der Kamera verzichten kann bekommt mit dem WeyeFeye S eine entsprechend abgespeckte Version ohne Bedienmöglichkeit. Die Fotos können hier direkt via Wifi übertragen werden, ein Webserver ist auch hier eingebaut, man kann so extern einfach auf die Fotos zugreifen. Auch Push-Modus ist vorhanden, über den die geschossenen Fotos direkt verbreitet werden können.

Xsories Weye Feye
# Xsories WeyeFeye – rechts hinten das WeyeFeye S, rechts vorne der Mini-Beamer “X-Project”

Demovideo zum WeyeFeye

Mehr Infos: www.weye-feye.com

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Schwalbe Doppelkammer-Reifensystem: Revolutionäre Weltneuheit?

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Im September letzten Jahres machte ein Artikel über das Arbeitsgerät von World Cup-Gesamtsieger Stevie Smith (hier zum Artikel) ein paar wenige aufmerksame IBC-User mächtig stutzig: Auf einem Bild ließen sich bei genauerem Hinsehen zwei Ventile pro Laufrad erkennen. Ein bislang ungewohntes Bild in der Welt des Mountainbikes. Lange konnte man nur spekulieren, was es mit den zwei Ventilen auf sich haben könnte, doch nun scheint Licht ins Dunkel zu kommen.

Bei einer exklusiven Produktpräsentation stellte uns Smiths Reifen-Sponsor Schwalbe diese Woche ein gänzlich neues Reifen-System vor, welches des Rätsels Lösung sein könnte. Was Schwalbe in Kooperation mit Syntace im spanischen Malaga präsentierte hat das Zeug, zu einer der bedeutendsten Innovationen der jüngeren Mountainbike-Entwicklung zu werden.



# Noch gibt Schwalbe keine Auskunft darüber, ob Stevie Smith seinen World Cup-Gesamtsieg unter Einsatz des jüngst vorgestellten Doppelkammer-Reifensystem von Schwalbe und Syntace eingefahren hat – naheliegend ist es jedoch. 

Das Doppelkammer-Reifensystem

Mit weniger als einem Bar Reifendruck pannenfrei durch gröbstes Gelände! Mit diesem vollmundigen Versprechen präsentieren die Firmen Schwalbe und Syntace eine Neuheit, die den Mountainbike-Markt revolutionieren soll. Es handelt sich um ein System, welches im Reifeninneren zwei Luftkammern realisiert, die getrennt voneinander einmal mit hohem und einmal mit niedrigem Luftdruck aufgepumpt werden. Sinn der Sache soll sein, über zwei unterschiedlich starke Luftpolster Fahrkomfort, Traktion und Pannensicherheit zu erzeugen. Drei Eigenschaften, die bei bisherigen Systemen stets nur mit einem Kompromiss zu vereinen waren.

Unter abfahrtsorientierten Nutzern von Schlauchlossystemen dürfte der schmale Grad zwischen bestmöglicher Traktion durch geringen Luftdruck und der damit einhergehenden Gefahr von Luftverlust durch “Burping” – Wegknicken des Reifens auf der Felge bis zur Undichtigkeit am Felgenhorn – wohl bestens bekannt sein. Neben einer verbesserten Traktion wirkt sich ein geringer Luftdruck auch auf den Fahrkomfort sowie den Rollwiderstand im Gelände positiv aus, doch wächst gleichermaßen die Gefahr von Durchschlägen und irreparablen Felgenschäden. Das Doppelkammer-System von Schwalbe und Syntace soll die Vorteile des geringen Luftdrucks weiter ausbauen, die damit einhergehenden Gefahren fürs Material jedoch minimieren.

Das neue Reifensystem von Schwalbe und Syntace: Die Doppelkammer im "Schlauchlos"-Reifen
# Das neue Reifensystem von Schwalbe und Syntace: Die Doppelkammer im “Schlauchlos”-Reifen, von außen nur durch das zweite Ventil erkennbar.

Da sich das System derzeit noch im Entwicklungsstadium befindet, war man beim Presse-Camp in Spanien sehr darauf bedacht, es beim Fahreindruck der anwesenden Medienvertreter zu belassen. Einen Blick ins Innere des Reifen gewährte man uns nicht, weshalb wir über den Aufbau lediglich spekulieren können. Der streng unter Verschluss gehaltene Aufbau des Doppelkammer-Systems dürfte wohl eine Art “Mini-Schlauch” sein, der sich dank fester Struktur trotz hohem Innendruck nur bis auf eine vorgegebene Größe ausdehnen kann. Dieser “Mini Schlauch” – sofern unsere Vermutung zutrifft – sitzt in einem Schlauchlosreifen, wodurch sie im Reifeninneren zwei Luftkammern ergeben.

Vorteile des Systems

Ein zweites Luftpolster schützt die Felge vor Beschädigungen durch Durchschläge.Drückt man den Reifen ein, so fühlt es sich von außen so an, als würde besagter Schlauch, der wohl etwa die Hälfte des Volumens eines Schwalbe Magic Mary-Reifens einnimmt, die Reifenwulst kraftschlüssig unter das Felgenhorn drücken. Dieser hohe Anpressdruck im Inneren dürfte es ein, der besagtes “Burping” eliminiert. Hinzu kommt der Schutzfaktor, den das zweite, weitaus stärkere Luftpolster im Inneren bietet. Obwohl sich der Reifen bei einem ausreichenden Reifendruck von 1 Bar stark verformt, schützt die darunter liegende Luftkammer die Felge vor Schäden, da Schläge vom äußerst hart aufgepumpten “Mini Schlauch” bzw. dem zweiten Luftpolster aufgefangen werden sollen. Diese Gegebenheit schützt auch den Reifen vor Beschädigungen.

Notlaufeigenschaften

Sollte es unerwarteterweise doch einmal dazu kommen, dass die äußere Luftkammer durch einen Defekt an Felge oder Reifen Luft verliert, soll die zweite Luftkammer immer noch gute Notlaufeigenschaften bieten. Nicht nur, dass sich das Rad dank der zweiten Luftkammer unter akzeptablem Rollwiderstand weiterfahren lässt, auch rutscht der Reifen weder auf, noch von der Felge. Das System gewährleistet somit auch bei einem Platten eine gute Kontrolle sowie – und das ist nicht zu unterschätzen – volle Bremstraktion.

Faszinierend sollen auch die "Notlauf"-Eigenschaften sein: Bei einem Platten soll das System weiterhin Grip und Bremstraktion gewährleisten.
# Faszinierend sollen auch die “Notlauf”-Eigenschaften sein: Bei einem Platten soll das System weiterhin Grip und Bremstraktion gewährleisten.

Fahrdynamik

All das sind Faktoren, die den Fahrer pannenfrei durchs Gelände bringen sollen. Das System bringt zusätzlich jedoch auch einen fahrdynamischen Vorteil mit sich: Aufgrund der Massenverhältnisse eines Mountainbikes leidet die Fahrdynamik nicht gerade geringfügig an den ungefederten Massen der Federelemente. Wie die Entwickler von Schwalbe und Syntace zu Protokoll gaben, konnte man im Zuge der Entwicklung beweisen, dass der Reifen stets das erste Bauteil sei, das bei einem Schlag ansprechen würde. Es sei sogar so, dass der Reifen oftmals bereits wieder ausgefedert wäre, bevor die Federelemente auf die einwirkende Kraft reagieren könnten. Diese Begebenheit hätte maßgeblichen Einfluss auf unseren Fahrkomfort sowie die Fahrdynamik.

Ein Reifen, der dank des Schutzes einer zweiten Luftkammer mit sehr geringem Luftdruck gefahren werden kann, soll also Unebenheiten erheblich besser abfangen können als Federelemente unter aktuellen Gewichtsverhältnissen. Die Thematik geht sogar so weit, dass man über die zweite Luftkammer die Federkennlinie des „Federelementes“ Reifen anpassen würde, so die Aussage der Entwickler. So würde sich die sonst sehr lineare Kennlinie dank des verkleinerten Kammervolumens zu einer progressiven Kennlinie wandeln, was dem Dämpfungsverhalten des Reifens sehr zuträglich sei.

Die zwei unterschiedlich langen Ventile erzeugen ein gänzlich neues Bild eines Mountainbike-Laufrades.
# Die zwei unterschiedlich langen Ventile erzeugen ein noch ungewohntes Bild eines Mountainbike-Laufrades.

Schwalbe und Syntace – gemeinsam zum Ziel

Die Vorteile des Systems scheinen vielfältig und versprechen eine der größeren Revolutionen in der jüngeren Geschichte der Mountainbike-Entwicklung zu werden. Dass diese Neuheit das Ergebnis einer Kooperation zweier namhafter deutscher Firmen ist, kommt nicht von ungefähr: Beide Seiten waren wohl unabhängig voneinander schon seit längerer Zeit damit beschäftigt, ein System dieser Art zu entwickeln. Auf Seiten von Syntace gelang das dem freien Mitarbeiter Oliver Zuther, der mit einem fertigen, selbst entwickelten System an Syntace herantrat, um sein Projekt in Serie zu bringen. Als Syntace und Schwalbe erfuhren, dass man auf beiden Seiten dieselben Ziele mit der gleichen Lösung in Angriff nahm, entschloss man sich die Kräfte zu bündeln, um gemeinsam schneller ans Ziel zu gelangen.

Markteinführung

Wie man uns beim Pressecamp in Spanien mitteilte, wird sich das System in die Schwalbe-Produktpalette eingliedern und auch über das Vertriebssystem des Reifenherstellers an den Mann gebracht. Preise stehen bisher nicht fest, doch zeigten sich beide Seiten optimistisch, das derzeit noch im Prototyp-Stadium befindliche System zur Eurobike final präsentieren zu können. Das Mehrgewicht pro Laufrad wird derzeit noch mit 200 Gramm angegeben.

In der MTB-News.de-Redaktion verfolgt man die Entwicklung eines solchen nun von Schwalbe und Syntace präsentierten Systems schon seit Längerem gespannt. Umso spannender war es nun, ein solches System erstmals einem Praxistest zu unterziehen. Da es den Umfang dieses Artikel sprengen würde, möchten wir euch unsere Praxiseindrücke in Kürze in einem zweiten Teil schildern.

Entstanden in einer Entwicklungskooperation zwischen Syntace und Schwalbe: das Doppelkammer-System für "Schlauchlos"-Reifen. Das Testobjekt basierte auf einer breiten Syntace W35 Felge und einem "First Ride"-Sondermodell des Schwalbe Reifens Magic Marry. Aktuell ist das System auf breite Felgen ausgelegt, wie dieser Syntace W35 Felge. Volle Traktion sowohl beim beschleunigen wie auch beim Verzögern - 1,0 Bar Reifendruck sollen neue Maßstäbe setzen.
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Cube Action Team-Fahrer Nico Lau stellte eindrucksvoll unter Beweis, bei welchen Geschwindigkeiten der Reifen noch volle Bike-Kontrolle gewährleistet.
# Cube Action Team-Fahrer Nico Lau stellte eindrucksvoll unter Beweis, bei welchen Geschwindigkeiten der Reifen noch volle Bike-Kontrolle gewährleistet.

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Auf dem aktuellen Entwicklungsstand richtet sich das System ganz klar an Enduro- und All-Mountain-Biker, die auf Schlauchlossysteme setzen. Aber auch im Downhill-Sport soll das System zum Einsatz kommen – erste Tests habe das System bereits erfolgreich gemeistert. Zwar wollten sich die Schwalbe-Mitarbeiter nicht zum aktuellen Entwicklungsstand im Downhill-World Cup äußern, so ist aber stark davon auszugehen, dass Steve Smith und andere Schwalbe Pro-Rider bereits 2013 auf diesem System diverse Erfolge im World Cup erzielten.

Vergleicht man die Bilder von Smiths Devinci Downhill-Bike mit denen der Testräder vom Product-Launch in Malaga, so dürfte einem die Anordnung der beiden Ventile auffallen. Während die Ventile bei den Test-Laufrädern noch nebeneinander angeordnet waren, so möchte man sie zukünftig, wie am Bike von Smith zu sehen, in einem Abstand von ca. 30 Grad auseinandersetzen, um die Schwächung der Felge durch das zweite Ventilloch möglichst gering zu halten. Wie der Markt die Umsetzung des zweiten Ventillochs annehmen wird, bleibt derzeit abzuwarten. Als Entwickler des Systems ist bei Syntace aber davon auszugehen, dass Syntace-Felgen ab Werk mit der zweiten Bohrung ausgeliefert werden.

Wie schnell andere Felgenhersteller auf diese Innovation reagieren werden, wollte oder konnte man uns seitens Schwalbe derzeit nicht verraten. Es ist aber davon auszugehen, dass es vorerst in der Hand des Kunden liegt, sich das zweite Loch selbst zu bohren, wobei der Garantieverlust anfangs in Kauf zu nehmen sein wird. Bei Schwalbe zeigt man sich jedoch fest davon überzeugt, dass sich dieses System schnell durchsetzen wird und alle gängigen Hersteller eine Lösung finden werden, ihren Kunden die Nutzung des Systems zu ermöglichen.

Über welches der beiden Ventile man welche Kammer befüllt wollte man uns nicht verraten.
# Über welches der beiden Ventile man welche Kammer befüllt wollte man uns nicht verraten.

Besonders erfreulich ist auch, dass weder Syntace noch Schwalbe das „Nachrüstprodukt“ an ihre bestehenden Produkte binden wollen – so bleibt der Kunde frei in der Entscheidung, das Doppelkammer-Luft-System gegebenenfalls mit anderen, dafür geeigneten Felgen und nahezu allen Schlauchlos-Reifen zu kombinieren.

Das Doppelkammer-System in Einsatz:

Besten Grip bei allen Bedingungen, das und vieles mehr verspricht das neue System.
# Besten Grip bei allen Bedingungen – das und vieles mehr verspricht das neue System.

Nico scheint bestens vorbereitet für die bevorstehende EWS-Saison.
# Nico scheint bestens vorbereitet für die bevorstehende EWS-Saison.

Nicht nur die Traktion soll das System verbessern - vor allem würde die Dämpfung neue Maßstäbe setzen.
# Nicht nur die Traktion soll das System verbessern – vor allem würde die Dämpfung neue Maßstäbe setzen.

Kein Grip-Verlust mehr? Nein, das ist und bleibt Zukunftsmusik.
# Kein Grip-Verlust mehr? Nein, das ist und bleibt Zukunftsmusik.

Was könnte es besseres geben als eine Ausfahrt in sonnigen Gefilden bei warmen 20 Grad im Februar?
# Was könnte es besseres geben als eine Ausfahrt in sonnigen Gefilden bei warmen 20 Grad im Februar?

Der lockere Boden lädt förmlich zum Driften ein!
# Der lockere Boden lud förmlich zum Driften ein!

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Redaktion und Bilder: Maxi Dickerhoff

Der Beitrag Schwalbe Doppelkammer-Reifensystem: Revolutionäre Weltneuheit? ist auf MTB-News.de erschienen.

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